Wesel Blickfang im Bio-Garten

Wesel · Beate Zill, die in Wesel an der Herzog-Adolf-Straße aufgewachsen ist, die Realschule-Mitte besucht und im Evangelischen Krankenhaus vor mehr als 20 Jahren eine Ausbildung gemacht hat, weiß noch nicht so recht, wo ihr Esel einmal stehen soll. Im eigenen Garten höchstwahrscheinlich nicht.

Denn: "Ich habe da so eine Idee, einen Traum von einer Art Gemeinschaftsgarten. Der könnte direkt in der Kreisstadt Montabaur oder in der näheren Umgebung liegen. In ihm könnten sich Menschen rund um den Esel treffen, gemeinsam Biogemüse anbauen und Kontakte pflegen."

Sympathisches Wahrzeichen

Denkbar ist für sie auch, dass der Esel unter ihrer Anleitung von mehreren Gleichgesinnten künstlerisch gestaltet wird. Ein Händchen für so etwas hatte sie schon als Schülerin. Von der Aktion "Unsere 111 Esel von Wesel" und der Tatsache, dass man die Rohlinge über Wesel Marketing beziehungsweise den Verkehrsverein beziehen kann, hat sie von ihrer Mutter erfahren. "Für mich ist der Esel ein Stück Zuhause. Er hat für mich eine Bedeutung, die ich nur schwer in Worte fassen kann", sagt Beate Zill. Für sie ist der Esel ein "sympathisches Wahrzeichen meiner Heimatstadt".

(RP)
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