Zufahrt vom Rhein Bislichs Fährhafen wird bald ausgebaggert

Wesel · Die Nabu-Naturschutzstation Niederrhein aus Kleve erklärt ihr Nebenrinnenprojekt in Bislich für beendet und kündigt an, dass bald die versandete Zufahrt für die Fähre „Keer tröch“ vertieft werden kann.

 Beim Niedrigwasser 2018 gelang dem Natufotografen Hans Glader diese Aufnahme, die auf einen Blick die Versandung der Einfahrt (links), die Unerreichbarkeit des neuen Liegeplatzes der „Keer tröch“ (rechts) sowie Arbeiten an der Nebenrinne (darüber) zeigt.

Beim Niedrigwasser 2018 gelang dem Natufotografen Hans Glader diese Aufnahme, die auf einen Blick die Versandung der Einfahrt (links), die Unerreichbarkeit des neuen Liegeplatzes der „Keer tröch“ (rechts) sowie Arbeiten an der Nebenrinne (darüber) zeigt.

Foto: Hans Glader

Nach einer durch Schäden von vielen Rückschlägen gekennzeichneten Fährsaison stehen die Chancen nun gut, dass der Heimatverein Bislich optimistischer auf 2020 blicken kann. Denn schon bald soll die Zufahrt vom Rhein zum neuen Dauerliegeplatz der „Keer tröch“ ausgebaggert werden. Sie war besonders bei den zuletzt extrem niedrigen Wasserständen kaum noch nutzbar. Der Eingang zur Nebenrinne ist stark versandet. An einer Lösung für das Problem ist seit Monaten gearbeitet worden. Die gute Nachricht von einem bevorstehenden Start der Baggerarbeiten kam am Freitagnachmittag von der Naturschutzstation Nederrhein des Nabu in Kleve. Er erklärte sein Nebenrinnenprojekt, das unmittelbar mit den Ärgernissen in einem Zusammenhang steht, „nach nunmehr zehnjähriger Laufzeit“ für „erfolgreich beendet“. Pflanzen und Tiere, so heißt es in der Mitteilung, würde ihren neuen Lebensraum erobern. Und: „Der durch die Bauarbeiten beeinträchtigte Anlegebereich der Fähre Bislich-Xanten wird ausgebaggert.“