Nach dem Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Uni Duisburg wurde Nebe zunächst persönlicher Referent des damaligen Duisburger Oberbürgermeisters Josef Krings und anschließend Leiter des Bezirksamtes Duisburg-Süd. Als Erster Beigeordneter kam er zur Stadt Kamp-Lintfort. Zweimal "beerbte" er dann seinen damaligen Stadtdirektor Dr. Helmut Brocke: Als der zum Kreis als Verwaltungschef ging, wurde Nebe Stadtdirektor in der Bergbaustadt, als Brocke dann zur Westdeutschen Landesbank wechselte, wurde Nebe 1996 zum ersten hauptamtlichen Landrat des Kreises Wesel gewählt. Überraschend verlor der SPD-Kandidat aber die Landratsstichwahl 1999 gegen Birgit Amend-Glantschnig (CDU) aus Moers.

Sechs Jahre lang war Nebe danach Abteilungsleiter in der Staatskanzlei NRW, bevor er Ende 2005 Geschäftsbereichsleiter Zentrale Dienste im Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW wurde. "Seine vielfältigen Kenntnisse der Kommunen des Landes und seine große Verwaltungserfahrung wird er in seiner neuen Aufgabe erfolgreich einbringen können", sagte Innenminister Ralf Jäger gestern.