Fotos Bekannte Preisträger des Eselordens
Steffi Neu und Sven Plöger erhalten den Weseler Eselorden 2007. Wir zeigen Ihnen bekannte Preisträger der närrischen Auszeichnung von 1972 bis 2006 (Quelle: www.wesel.de).
2006 erhielt ihn die Komödiantin Anka Zink.
2005: Peter Neururer: Der Ex-Trainer des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum wagte es, in der Schalke-Hochburg Wesel ein Reisebüro zu eröffnen, wo er nun "exklusive Sportreisen" anbietet.
2004: Dieter Nuhr: Bei einem Auftritt im Reeser Bürgerhaus sagte der Kabarettist Dieter Nuhr über seine Heimatstadt, Wesel sei "potthässlich“ und die "einzige Stadt, die ihr Rathaus abgerissen hat um dort ein Kaufhaus zu bauen“.
2002: Jürgen Büssow: Der Düsseldorfer Regierungspräsident gab den Deichweg, der an den Winterquartieren der Wildgänse vorbeiführt, wohl für Schafe, nicht aber für Radfahrer frei.
2001: Herbert Reul: Der Generalsekretär der CDU in NRW forderte, die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Leverkusen - seinem Wahlkreis - stattfinden zu lassen und war mitverantwortlich für die CDU-Kampagne "Kinder statt Inder" - eine besondere Eselei angesichts des aus Indien stammenden Weseler Karnevalsprinzen Arvind Potphode.
2000: Manfred Breuckmann: Journalist Manfred Breuckmann stellte während einer Fußballreportage die Behauptung auf, einer der Kicker des MSV Duisburg spiele so schlecht, dass er offensichtlich Bürgermeister von Wesel werden wolle.
1999: Franz-Josef Antwerpes: Der Kölner Regierungspräsident wurde ausgezeichnet für seine Mitverantwortung bei der Kommunalen Neugliederung am Niederrhein, seine Äußerungen zur Planungszeit von Garzweiler II und andere dienstliche "Eseleien".
1998: Wolfgang Clement: Der Minister für Wirtschaft, Mittelstand, Technologie und Verkehr erhielt den Orden für seinen symbolischen "Eselstritt" gegen seine Kabinettskollegin Bärbel Höhn, die die Planung für die neue Rheinbrücke aufhalten wollte.
1996: Jan Hofer: Der Sprecher Jan Hofer erwähnte in der Tagesschau bisher nicht den Namen seiner Heimatstadt, was er dringend abstellen sollte.
1994: Matthias Wissmann: Der Bundesverkehrsminister qualifizierte sich durch seine Unterstützung für einen Neubau der Rheinbrücke, die er zusammen mit der Südumgehung, sowie der Umgehung Büderich im Bundesfernstraßenneubauplan als "vordringlichen Bedarf" einstufte.
1992: Hanns-Dieter Hüsch: Der als "Schwarzes Schaf vom Niederrhein" bekannt gewordene Kabarettist aus Moers machte den Niederrhein bundesweit bekannt und beschrieb vortrefflich den typischen Bewohner dieses Landstrichs als jemanden, "der nix weiß, aber alles erklären kann".
1989: Klaus Töpfer: Der Bundesumweltminister machte als mutiger Rheinschwimmer von sich reden und wurde ausgezeichnet für seinen Einsatz im Kampf um Flaschen aller Art, die nur einen Weg kennen.
1987: Rita Süßmuth: Die Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit als namhafteste Vertreterin der "sokratesianischen xantippalen" Entwicklung in der Bundesrepublik trat besonders für die "Vorherrschaft der Frau" ein, indem sie selbst den Humor für die Entwaffnung der Männer einsetzt und bereit ist, den Eselsorden der Stadt Wesel anzunehmen.
1985: Rolf Milser: Der Gewichtheber hatte sich im Vorjahr "närrisch" über seinen Olypiasieg in Los Angeles gefreut und hat allen Niederrheinern als erster niederrheinischer Goldemdaillengewinner eine Freude bereitet.
Dr. Joachim Sobotta: Dr. Joachim Sobotta, der Chefredakteur der Rheinischen Post, wurde für seinen Mut zur nicht alltäglichen Entscheidung ausgezeichnet, die Berufung zum WDR-Fernsehdirektor abzulehnen.
1982: Hans Rosenthal: Hans Rosenthal war mit seiner Sendung Dalli-Dalli Deutschlands beliebtester Spielmeister und wurde für seine "Spitzen"-Verdienste um die Verbreitung des Humors ausgezeichnet.