Wesel Bauverein feiert Richtfest an der Hortmannstege

Wesel · Das dreigeschossige Mehrfamilienhaus Hortmannstege 1 bis 3 in der Innenstadt hatte in der Vergangenheit einen eher zweifelhaften Ruf. Vier Jahre stand der Backsteinbau aus den 50er Jahren leer. Mittlerweile hat sich der Städtische Bauverein der Ruine angenommen, in die bis zum Herbst gut 600000 Euro investiert werden. Gestern wurde mit geladenen Gästen und einigen Wohnungsinteressenten Richtfest gefeiert.

Das dreigeschossige Mehrfamilienhaus Hortmannstege 1 bis 3 in der Innenstadt hatte in der Vergangenheit einen eher zweifelhaften Ruf. Vier Jahre stand der Backsteinbau aus den 50er Jahren leer. Mittlerweile hat sich der Städtische Bauverein der Ruine angenommen, in die bis zum Herbst gut 600 000 Euro investiert werden. Gestern wurde mit geladenen Gästen und einigen Wohnungsinteressenten Richtfest gefeiert.

Der typische Klinker ist mittlerweile hinter einer Dämmung verschwunden und wird verputzt. Ab September/Oktober können die ersten von neun barrierefreien Wohnungen (48 beziehungsweise 70 Quadratmeter groß, alle mit Balkon) bezogen werden. "Das sieht ja schon ganz schön aus", sagt Wilfriede Termath am Rande des Festes. Die 74-Jährige ist auf einen Rollator angewiesen und will noch in diesem Jahr ihre Obergeschoss-Wohnung an der Korbmacherstraße verlassen. In der Zeitung habe sie von dem Projekt gelesen und sich an den Bauverein gewandt. Für sieben Wohnungen gibt es bereits Interessenten.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp als Vorsitzende des Bauverein-Aufsichtsrates und Bauvereins-Vorstand Anett Leuchtmann wiesen in ihren Reden darauf hin, dass die gesamte Bereich durch den Umbau eine Aufwertung erfahre, der Spielplatz neu gestaltet werde. Das mit einem Aufzug ausgestattete Objekt liegt zwischen Leyensplatz und Antonistraße äußerst zentral. Hospital, Rathaus, Bühnenhaus, VHS und alle Geschäfte sind schnell zu Fuß zu erreichen.

Keine Rede mehr von Wohnprojekt

Von der Idee, im Haus Hortmannstege 1 ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit Gemeinschaftsraum zu etablieren, war gestern keine Rede mehr. Es habe die Nachfrage gefehlt, hieß es.

(RP)
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