Niederrhein Azubi-Speeddating: IHK bringt Flüchtlinge mit Firmen ins Gespräch

Niederrhein · Chance, um Azubis und Mitarbeiter kennenzulernenFünf Ausbildungsstellen und viele Praktika vergeben.

 Insgesamt rund 200 Flüchtlinge konnten beim Speeddating Kontakte zu Betrieben in der Region knüpfen.

Insgesamt rund 200 Flüchtlinge konnten beim Speeddating Kontakte zu Betrieben in der Region knüpfen.

Foto: IHK

Um Unternehmen mit qualifizierten und motivierten Flüchtlingen mit hoher Bleibeperspektive ins Gespräch zu bringen, haben die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, die Arbeitsagenturen Duisburg und Wesel sowie die Jobcenter Speed-Datings in Duisburg, Wesel und Geldern durchgeführt. Rund 200 Flüchtlinge knüpften Kontakte zu etwa 15 Betrieben in der Region, um einen Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erhalten. Viele Betriebe haben Schwierigkeiten, ihre freien Ausbildungsstellen zu besetzen, teilte die IHK mit. Kandidaten dafür gebe es auch im Kreis der zugewanderten Flüchtlinge.

Aus diesem Grund machten die Veranstalter auf qualifizierte und motivierte Zuwanderer mit hoher Bleibeperspektive sowie guten Sprachkenntnissen aufmerksam. Mit Erfolg: Noch während der Speed-Datings wurden bereits eine Einstiegsqualifizierung, fünf Ausbildungsstellen und einige Praktika vergeben. Rund 50 dieser Angebote hatten die Betriebe im Gepäck und verabredeten mit den motivierten Flüchtlingen, in Kontakt zu bleiben, um weitere Beschäftigungsverhältnisse auf den Weg zu bringen.

Das Azubi-Speed-Dating bietet Unternehmen die Möglichkeit, durch kurze Gespräche im Zehn-Minuten-Takt potenzielle Fachkräfte von morgen kennenzulernen. Junge geflüchtete Menschen erhalten die Gelegenheit, mit Personalverantwortlichen zu sprechen. Die Flüchtlinge konnten sich in Workshops oder einem "Berufe-Kino" über die vielfältigen Ausbildungsbe-rufe informieren. Den Unternehmen standen Experten der beteiligten Organisationen zur Seite und informierten sie über verschiedene Fördermöglichkeiten.

Die Speed-Datings waren eine gemeinsame Idee der Niederrheinischen IHK, der Arbeitsagenturen, der Jobcenter Kreis Kleve, Kreis Wesel und Duisburg, der Stadt Duisburg und der Kreishandwerkerschaften Duisburg, Wesel und Kleve.

(RP)
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