Aus Angst vor dem Coronavirus Schwer kranke Weselerin lebt seit eineinhalb Jahren in Quarantäne
Wesel · Diane Lueb-Quathamer leidet unter einer seltenen Autoimmunerkrankung. Weil sie sich nicht impfen lassen kann, hat sie Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Deshalb bleibt sie meist in ihren eigenen vier Wänden. Wie ihr ein neues Hobby durch die Zeit hilft.
Die schwer kranke Diane Lueb-Quathamer lebt seit eineinhalb Jahren in Quarantäne. Dort hat sie durch einen Zufall ihr neues Hobby gefunden.
Foto: Sina AehlingIhre Schübe treten im Abstand von vier bis sechs Monaten auf. „Manchmal fällt das Sehen schwer, manchmal fällt auch das Atmen schwer“, erklärt Diane Lueb-Quathamer. „Es gibt Tage, da sitze ich im Rollstuhl oder laufe mit dem Rollator“. Daran viel ändern kann sie nicht. Bis jetzt habe noch kein Medikament angeschlagen. Beim Treppen steigen sei sie bereits jetzt oft auf die Hilfe ihres Sohnes und ihres Mannes angewiesen. Da sie in eine ungewisse Zukunft schaue, sucht Lueb-Quathamer zurzeit dringend nach einer ebenerdigen Wohnung oder einem Haus.