ARD-Wettermann Sven Plöger zum Klimawandel „Wir schaffen das 1,5-Grad-Ziel nicht“

Wesel · ARD-Wettermann Sven Plöger machte bei einem Vortrag in der ausverkauften Weseler Eventhalle zwar humorvoll, aber auch eindringlich und unmissverständlich auf die Folgen der menschengemachten globalen Erwärmung aufmerksam. Wie er die Welt „enkelfähig“ machen will.

 „Wenn ich im Fernsehen die Hände so halte, dann heißt das, dass es jetzt wichtig wird“: Sven Plöger sprach Dienstagabend über den Klimawandel, die Folgen und was jeder Einzelne tun kann, um das Schlimmste noch zu verhindern.

„Wenn ich im Fernsehen die Hände so halte, dann heißt das, dass es jetzt wichtig wird“: Sven Plöger sprach Dienstagabend über den Klimawandel, die Folgen und was jeder Einzelne tun kann, um das Schlimmste noch zu verhindern.

Foto: Klaus Nikolei

Für die Pessimisten unter den knapp 500 Zuhörern in der ausverkauften Weseler Eventhalle war der durchaus auch humorvolle Vortrag von Sven Plöger sicherlich nicht ganz leicht zu ertragen. Denn was der bekannte ARD-Meteorologe („Wetter vor acht“), Bestsellerautor und Weseler Esel-Orden-Träger von 2007 unter dem Motto „Zieht Euch warm an, es wird heiß!“ über den Klimawandel und die Folgen berichtete, hatte es in sich. Selbst unerschütterliche Optimisten mussten anhand der vielen Zahlen und Fakten immer wieder schlucken. Ein Glück, dass der aus dem Rheinland (St. Augustin bei Bonn) stammende Diplom-Meteorologe bei seinem mittlerweile vierten Auftritt in Wesel (siehe Infobox) einige Vorschläge gemacht hat, was jeder von uns tun kann, um die sich anbahnende Klimakatastrophe doch noch irgendwie abzumildern. Oder wie Sven Plöger das treffend und mit einem Augenzwinkern formuliert hat: „Wir wollen die Welt enkelfähig machen.“