Arbeiten am Markt in Wesel Tuffstein am Dom macht Probleme

Wesel · Feuchte Stellen an der Fassade des Willibrordi-Doms am Großen Markt in Wesel: Noch einige Tage sind die Arbeiter zugange. Doch auch danach gilt der alte Weseler Grundsatz: Der Bau am Dom endet nie.

 Der abgesperrte Pfeiler am Willibrordi-Dom. Die Sanierungen laufen seit rund drei Wochen.

Der abgesperrte Pfeiler am Willibrordi-Dom. Die Sanierungen laufen seit rund drei Wochen.

Foto: Stephan Soblik

„Wenn der Dom fertig ist, geht die Welt unter“, dieses Sprichwort kennt man eigentlich über den Kölner Dom, aber auch der Willibrordi-Dom in Wesel hat in seiner gut 1200-jährigen Kirchengeschichte schon einiges erlebt: Aufbau, Zerstörung, Wiederaufbau und nun die Instandhaltung. „Der Bau am Dom endet nie“, sagt auch Fred-Jürgen Störmer, Vorsitzender des Weseler Dombauvereins. Seit einigen Wochen wird auf der Seite an der Pastor-Bölitz-Straße wieder an der Fassade des Doms gearbeitet. Die war vor gut zwei Jahren erst komplett saniert worden. Damals waren rund 900 Quadratmeter des Sandstein-Anteils an der Fassade gereinigt und mithilfe eines Mittels des Unternehmens Evonik versiegelt worden. Der empfindliche Naturstein sollte so vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Probleme bereitet nun aber nicht der versiegelte Sand-, sondern der Tuffstein.