Schermbeck Anbau für den Ganztag an der Kolbe-Schule

Schermbeck · Zur Unterbringung der zweiten Ganztagsgruppe an der Maximilian-Kolbe-Schule wird ein massiver Bau errichtet. Das hat der Betriebsausschuss mit großer Mehrheit beschlossen. Klaus Roth (CDU stimmte gegen den Neubau, weil er kostengünstigere Alternativen sieht. Egon Unterberg (USWG) begründete seine Gegenstimme mit der Unzufriedenheit am Ausschreibungsverfahren. Vorgesehen ist nun ein Massivbau, und zwar als Anbau an der Ostseite der Zweifachturnhalle.

Die Gesamtkosten werden mit 186 350 Euro angegeben. Im Wirtschaftsplan werden 200 000 Euro bereitgestellt. Ein Bauantrag ist bereits vor Wochen eingereicht worden. Dieser muss nun noch ergänzt werden. Die Verwaltung geht von einer zügigen Genehmigung aus. Gelingt dies, soll mit dem Bau bis spätestens 17. August begonnen werden. Die Fertigstellung würde dann vor Weihnachten möglich. Die zweite OGS-Gruppe wird bis dahin im bisherigen Englisch-Raum untergebracht.

Kreuzung kurzfristig sichern

Mittelfristig wird zwar weiter nach Lösungen für eine zufriedenstellende Verkehrsregelung an der Kreuzung Maassenstraße/Alte Poststraße gesucht, aber kurzfristig soll zumindest das Gefahrenpotenzial für Radfahrer weitgehend beseitigt werden. In der Diskussion über den SPD-Antrag zum Bau einer Querungshilfe wurde deutlich, dass diese Maßnahme nicht ausreicht. Die Verwaltung wurde daher beauftragt, mit dem Straßenbaulastträger und dem Straßenverkehrsamt alle denkbaren Sicherungsmaßnahmen inklusive Kreisverkehr zu erörtern. "Da passt räumlich ein großer Kreisverkehr hin", so Klaus Wasmuth (FDP). Er unterstützte die langjährigen Bemühungen Klaus Roths (CDU): "Wir müssen gehörigen Druck auf Straßen NRW ausüben und keine Ausreden mehr zulassen."

Um Radler sicher zu führen, folgte der Ausschuss dem CDU-Vorschlag, kurzfristig eine beschilderte Verkehrsführung umzusetzen. Radfahrer, die von Gahlen kommen, sollen auf dem Radweg weiter Richtung Ortskern fahren und in Höhe der Firma Stender die Maassenstraße an einer beschilderten, deutlich markierten Stelle überqueren. Auf der anderen Seite kann der Radweg entweder am Ramirez vorbei Richtung Ortskern benutzt werden oder aber der Anschluss an den Radweg in Richtung Wesel.

Die Stelle eigne sich deshalb für eine Querung der Maassenstraße, weil dort noch im Laufe des Jahres die Weiterführung jenes Radwegs enden soll, der von Dorsten aus über die ehemalige Bahntrasse durchs Gewerbegebiet führen soll.

(RP)
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