Wermelskirchen Zwei Schuldörfer müssen im August fertig sein

Die Schullandschaft in Wermelskirchen befindet sich im Umbruch. Mit der Gründung der Sekundarschule sind weitere Projekte verbunden, die zeitnah umgesetzt werden müssen – zum Beispiel der Bau eines zweiten Schuldorfes für die Hauptschule.

Die Schullandschaft in Wermelskirchen befindet sich im Umbruch. Mit der Gründung der Sekundarschule sind weitere Projekte verbunden, die zeitnah umgesetzt werden müssen — zum Beispiel der Bau eines zweiten Schuldorfes für die Hauptschule.

Nachdem bereits vier Klassen im Hauptschulgebäude Platz für die Grundschule Ost gemacht haben, müssen zum Beginn des kommenden Schuljahres acht weitere Klassen ihre Räume für die Sekundarschule freimachen. Die Hauptschüler werden künftig in mobilen Raumelementen neben dem Altbau auf der Fläche des Basketballplatzes untergebracht. "Aktuell läuft die Auftragsvergabe", teilt Hauptamtsleiter Jürgen Scholz mit.

Es entstehen acht Klassenräume in doppelstöckiger Modulbauweise. Der Zeitplan ist eng bemessen, die Planungen laufen auf Hochtouren. "Wir arbeiten zurzeit an mehreren Fronten", betont Scholz. Denn auch das Schuldorf der Realschule muss im August fertig sein. Dann sollen die Schüler endlich das PCB-belastete Gebäude verlassen. Ab Dienstag, 22. April, werden die Modulelemente angeliefert und aufgebaut, kündigt Scholz an. In diesem Zusammenhang werden bis Anfang Mai etliche Sattelschlepper durch die Stadt fahren und die Baustelle mit den mobilen Bauteilen beliefern. "Wir werden ein qualitativ hochwertiges Ausweichquartier schaffen. Unser Bemühen ist weiterhin, dieses fristgemäß zum Beginn des Schuljahres 2014/15 in Betrieb zu nehmen", sagt Bürgermeister Eric Weik. 90 Prozent der Holzteile werden in der Schweiz vorgefertigt, montiert und später demontiert in Teilen angeliefert. Vor Ort werden Monteure das Gebäude errichten. Der Komplex hat eine Fläche von 2400 Quadratmetern, es entstehen 19 Klassenräume.

Eine weitere "Großbaustelle" für die Verwaltung ist der Bau der neuen Waldschule am Vogelsang. "Wir gehen jetzt in die Ausschreibung — mal sehen, welche Firma den Zuschlag erhält", sagt Scholz. Am Montag, 28. April, werden in einer Sondersitzung des Schul- und Bauausschusses die Entwurfsplanung und Kostenberechnung für die Waldschule der Politik vorgestellt, berichtet der Hauptamtsleiter.

Die Schüler der GGS Ost sollen mit Beginn des Schuljahres 2015/16 in den neuen Räumen unterrichtet werden. Scholz: "Dieser Zeitplan ist sportlich. Ich bin aber optimistisch, dass alles hinhaut."

(ser)
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