Kommentar Zusammenhalt ist jetzt wichtig

Die Stadt hat keine Kapazitäten mehr, um weitere Flüchtlinge und Asylbewerber in ihren Unterkünften unterzubringen. Gleichzeitig ist aber nicht abzusehen, dass die Zahl der Zuweisungen abnehmen wird. Die Zeit drängt. Es müssen nun schnellstmöglich Lösungen erarbeitet werden, wie eine Zuweisungswelle aufgefangen werden kann. Denn es ist nicht auszuschließen, dass bald innerhalb weniger Stunden 20, 30 oder gar 40 hilflose Menschen versorgt werden müssen. Dass Stadt und Politik gemeinsam nach Alternativen suchen, ist der richtige Weg. Dabei müssen aber alle denkbaren Varianten auf den Prüfstand. Fest steht: Die Hilfe für Flüchtlinge ist ein weiterer dicker finanzieller Brocken, der auf die Stadt zukommt. Dies wird den Handlungsspielraum weiter einschränken. Aber das sollte die Hilfe allen wert sein.

Dass sich so viele Wermelskirchener ehrenamtlich engagieren, ist ein tolles und wichtiges Zeichen: Flüchtlinge werden hier nicht im Stich gelassen. So zeigt Wermelskirchen wieder einmal, dass es eine "Kleinstadt mit Herz" ist. ser

(RP)
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