Heisser Draht Zugewucherter Bach ist ein Ärgernis

Wermelskirchen · Wermelskirchen (kron) Ungemähte Wiesen, von Unkraut durchwuchertes Gestrüpp und Brennesseln, die aus dem wilden Gesträuch hervorstechen - so sieht es derzeit in den Hüpp-Anlagen aus. Dieses Bild ist BM-Leser Rolf Dernieden ein Dorn im Auge. "Es ist eine Schande, wie erbärmlich es hier aussieht", kritisiert der 73-Jährige. Besonders schade sei es um den Wermelskirchener Bach, auch Hüpp-Bach genannt, der aus mehreren Quellen im Park entspringt. "Den schönen Bach kann man schon fast gar nicht mehr sehen. Das ist kein ansehnliches Bild", findet Dernieden.

Wermelskirchen (kron) Ungemähte Wiesen, von Unkraut durchwuchertes Gestrüpp und Brennesseln, die aus dem wilden Gesträuch hervorstechen - so sieht es derzeit in den Hüpp-Anlagen aus. Dieses Bild ist BM-Leser Rolf Dernieden ein Dorn im Auge. "Es ist eine Schande, wie erbärmlich es hier aussieht", kritisiert der 73-Jährige. Besonders schade sei es um den Wermelskirchener Bach, auch Hüpp-Bach genannt, der aus mehreren Quellen im Park entspringt. "Den schönen Bach kann man schon fast gar nicht mehr sehen. Das ist kein ansehnliches Bild", findet Dernieden.

Und wirklich: Wer die Hüpp-Anlage einmal von oben nach unten durchquert, wird nur an wenigen Stellen auf den kleinen Bach aufmerksam. Den deutlichsten Hinweis auf dessen Existenz geben noch die Holzbrücken, die entlang des Weges führen. Ansonsten gibt es nur wenige Stellen, an denen man tatsächlich fließendes Wasser sehen kann. Stattdessen stehen dort mannshohe Sträucher, Gräser und Unkraut.

Doch das war nicht immer so. "Bis vor einigen Jahren wurden die Quellen und der Bach regelmäßig frei geschnitten. Dann hat das auf einmal aufgehört, so dass der schöne Bach immer weiter zugewuchert ist", erinnert sich Dernieden.

Der Rentner ist selbst oft im Park unterwegs und begegnet dort vielen Menschen, die sich eine gepflegtere Anlage wünschen. Ob Jogger, Eltern mit ihren Kindern, Hundebesitzer oder Spaziergänger - von einem schönen Park würde jeder profitieren. "Und ein gut sichtbarer Hüpp-Bach würde doch ins Bild passen", sagt Dernieden. Den Bach frei zu schneiden, sei aber nicht nur aus ästhetischen Gründen wichtig. "Das Wasser fließt teilweise nicht mehr richtig ab", erklärt Dernieden, der einige Stellen in den vergangenen Jahren schon selbst frei gemacht hat.

Die Stadt teilte auf Anfrage mit, dass die Hüpp-Anlagen jährlich frei geschnitten werden. Dies sei 2016 noch nicht geschehen, die Ausschreibung laufe aber. "Leider werden wir erst nach den Sommerferien dazu kommen", sagt Tiefbauamtsleiter Harald Drescher. Dass die Situation im Park momentan so unschön sei, liege nicht an Versäumnissen der vergangenen Jahre. "Bei der momentanen Wetterlage wächst die Natur natürlich unverhältnismäßig viel. Deshalb sieht es derzeit an vielen Stellen so aus", erklärt Drescher. Man werde sich aber darum kümmern und die kompletten Hüpp-Anlagen inklusive Bach schnellstmöglich frei schneiden.

(kron)
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