Heisser Draht XXL-Markt bei Rhombus - Leser sind geteilter Meinung

Wermelskirchen · Nicht nur in der Wermelskirchener Politik, auch in der Bevölkerung gehen die Meinungen zu einem großflächigen Lebensmittelmarkt auf dem Rhombus-Gelände auseinander. Mehrere Leser bezogen jetzt am "Heißen Draht" der Redaktion Stellung zu dem Thema. "Mir passt nicht, wie die Politiker sich in Bezug auf die Rhombus-Ruine verhalten haben", sagte zum Beispiel Arnold Fahrenberg. Er habe kein Verständnis dafür, dass die Pläne für einen XXL-Markt abgelehnt wurden, ohne mögliche Auswirkungen auf den Kernbereich der Innenstadt zu bewerten. "Ich bin mir sicher, dass ein XXL-Markt bei Rhombus keine negativen Auswirkungen auf die Innenstadt hätte – im Gegenteil: Es würden mehr Kunden kommen, weil es ja auch mehr Parkplätze gibt", meinte er.

Nicht nur in der Wermelskirchener Politik, auch in der Bevölkerung gehen die Meinungen zu einem großflächigen Lebensmittelmarkt auf dem Rhombus-Gelände auseinander. Mehrere Leser bezogen jetzt am "Heißen Draht" der Redaktion Stellung zu dem Thema. "Mir passt nicht, wie die Politiker sich in Bezug auf die Rhombus-Ruine verhalten haben", sagte zum Beispiel Arnold Fahrenberg. Er habe kein Verständnis dafür, dass die Pläne für einen XXL-Markt abgelehnt wurden, ohne mögliche Auswirkungen auf den Kernbereich der Innenstadt zu bewerten. "Ich bin mir sicher, dass ein XXL-Markt bei Rhombus keine negativen Auswirkungen auf die Innenstadt hätte — im Gegenteil: Es würden mehr Kunden kommen, weil es ja auch mehr Parkplätze gibt", meinte er.

Die Rhombus-Ruine sei ein grausamer Anblick, ein riesiger Schandfleck. "Ich kann nicht verstehen, dass die Politiker alles blockieren", meinte der 78-Jährige. Er bezweifelt, dass das Gelände als Gewerbegebiet entwickelt werden kann. "Für Gewerbe gibt es so viele Auflagen, da wird niemand hingehen. Das ist absolutes Wunschdenken", sagte der BM-Leser. Auch beim Thema Loches-Platz befürchtet er Stillstand. "Seit vielen Jahren wird über den Platz diskutiert, passiert ist bislang nichts."

Rolf Dornieden hat zu dem Thema eine andere Meinung. "Es gab einen politischen Beschluss, den man akzeptieren muss — so ist das in einer Demokratie", sagte der 70-Jährige. Er kritisierte vor allem das Verhalten der WNKUWG, nachdem die Mehrheit der Fraktionen gegen einen XXL-Markt an der B 51 gestimmt hatte. "Ich finde es unmöglich, dass die WNKUWG den Beschluss nicht akzeptiert", meinte der BM-Leser.

(ser)
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