Wetterkapriolen in Wermelskirchen Winter-Intermezzo nach Sturm „Antonia“
Wermelskirchen · Da wurden doch am Montagmorgen viele nach einem Blick aus dem Fenster ruckzuck wach. Dichtes Schneegestöber, und die weiße Pracht blieb auch noch liegen.
Gegen 7 Uhr hatte es leicht zu schneien begonnen, und eine halbe Stunde später waren nicht nur die Dächer weiß, sondern der Schnee blieb auch auf Bürgersteigen und Straßen liegen. Das forderte dann auch den Winterdienst der Stadt: Mitarbeiter des Bauhofes waren bis zur Mittagszeit unterwegs.
Dieses Winter-Intermezzo sorgte gegen 8 Uhr für schöne Bilder selbst in der Innenstadt. Zumal ab und an weitere dunkle Schneewolken am Horizont auftauchten (und verschwanden), während die Sonne den Vordergrund in ein helles Licht setzte. Nach zwei Stunden war dann aber der Spuk vorbei.
Der Sturm „Antonia“ bildete den Abschluss eines stürmischen Wochenendes mit zum Teil orkanähnlichen Böen auch in Wermelskirchen. Das Sturmtief, das in der Nacht von Sonntag auf Montag übers Bergische zog, hatte deutlich weniger Kraft als die Stürme „Ylenia“ und Zeynep“. Dennoch schepperten die Rollläden gewaltig. Die Feuerwehr hatte sich darauf eingestellt, wieder zu vielen Sturmschäden ausrücken zu müssen. Doch laut Stadtverwaltung waren es lediglich zwei Einsätze: Gegen 4.35 Uhr war ein Baum in Preyersmühle umgefallen, und gegen 7.20 Uhr einer in Halzenberg.