Energieversorgung in Wermelskirchen Windkraft bleibt fragliche Option

Wermelskirchen · Eine Studie der Städte Wermelskirchen, Wipperfürth und Hückeswagen sowie der BEW überprüft Erneuerbare Energien im Bergischen. Sie soll noch 2022 fertig werden.

 Dieses Windrad ragt an der Engelsburg in die Höhe. Ob es Potential für weitere Anlagen gibt, soll eine Studie speziell für das BEW-Einzugsgebiet ermitteln.

Dieses Windrad ragt an der Engelsburg in die Höhe. Ob es Potential für weitere Anlagen gibt, soll eine Studie speziell für das BEW-Einzugsgebiet ermitteln.

Foto: Hertgen, Nico (hn-)

Für die Strom-Erzeugung zählt in Zukunft jedes Garagendach, auf dem Photovoltaik installiert ist. So formuliert es der Technische Beigeordnete Thomas Marner im Gespräch mit unserer Redaktion: „Das muss uns die Erde wert sein.“ Bereits vor Beginn des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine und die damit verbundene Verschärfung der Versorgungssicherheit von Energie haben sich die Städte Wermelskirchen, Wipperfürth und Hückeswagen mit ihrem gemeinsamen Energieversorgungsunternehmen, der Bergischen Energie und Wasser-GmbH (BEW), auf die Erstellung einer Studie verständigt, die mögliche Standorte von Photovoltaik- als auch Windkraft-Anlagen prüfen soll. „Das ist auf Bürgermeister-Ebene mit der BEW-Geschäftsführung geschehen, denn der Versorger hat ja an solch einer Studie auch ein Eigeninteresse“, sagt Thomas Marner. Dabei habe es eine „faire Kostenaufteilung“ zwischen den Kommunen sowie der BEW, die die Studie letztlich beauftragte, gegeben: „Für Wermelskirchen fallen Kosten von einigen Tausend Euro, aber keine 10.000 oder gar mehr an“, erläutert der Technische Beigeordnete: „Das ist ein vertretbarer Aufwand.“