Vereinsleben in Wermelskirchen WTV-Handballer aus fünf Jahrzehnten feiern großes Wiedersehen

Wermelskirchen · Handballer des Wermelskirchener Turnvereins aus fünf Jahrzehnten trafen sich zum großen Wiedersehen in der Centrale. Dabei wurde sich an Aufstiege erinnert, aber auch an schwarze Flecken und eine große Gemeinschaft.

 Die Handballer der WTV-Geschichte trafen sich in der Centrale - wie Bernd Schröder, Günther vom Hoff und Thomas Weinberger (vorne, v.l.).

Die Handballer der WTV-Geschichte trafen sich in der Centrale - wie Bernd Schröder, Günther vom Hoff und Thomas Weinberger (vorne, v.l.).

Foto: Theresa Demski

Bernd Schröder krempelt sein Hosenbein hoch. „Schwarze Flecken“, sagt er trocken, „der Handball hat Spuren hinterlassen.“ Und dann erzählt er von damals, als die WTV-Handballer noch auf Asche spielten. Feldhandball. Da kamen am Sonntagmorgen 800, auch mal 1000 Fans auf den Platz. Ob der Feldhandball nicht sehr schmerzhaft gewesen sei? Die Asche hinterließ die schwarzen Spuren, wenn Wunden heilten. „Schmerzen hatte ich vor allem, als ich mir die Nase gebrochen habe“, sagt Bernd Schröder, „aber das war später in der Halle.“ Und da begegnete er dann auch Thomas Weinberger. „Ich hatte schon mit seinem Vater auf dem Platz gestanden“, erzählt Schröder. Und Weinberger lacht. Irgendwie sei der WTV-Handball eben wie eine große Familie.