Friseure in Wermelskirchen Schneiden und Föhnen bis Mitternacht

Wermelskirchen · Selbst noch den späten Dienstagabend nutzten Friseure, um zumindest ihre Stammkunden zu versorgen. Die freuten sich über den Service. Der Lockdown hatte die Nachfrage nach einem Termin in den verbleibenden Tagen explosionsartig ansteigen lassen.

 Friseurmeister Stefan Tillmanns ist überzeugt: „Alles ist besser, als dass wir schließen müssen.“ Sein Kunde Georg Liebelt zeigte sich froh, noch einen Haarschnitt vor den Feiertagen zu bekommen.

Friseurmeister Stefan Tillmanns ist überzeugt: „Alles ist besser, als dass wir schließen müssen.“ Sein Kunde Georg Liebelt zeigte sich froh, noch einen Haarschnitt vor den Feiertagen zu bekommen.

Foto: Stephan Singer

Während in fast allen Schaufenstern in der Innenstadt nur noch Schummerlicht den Lockdown ankündigte, waren einige Friseursalons noch hell erleuchtet und Bewegung im Ladenlokal ließ erkennen: Hier ist noch nicht Schluss. Bis zur letzten Minuten vor Inkrafttreten des erneuten Lockdowns für viele Branchen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kümmerten sich Wermelskirchener Friseure um die Haarpracht ihrer Kunden – Waschen, Schneiden, Färben und Föhnen als Marathonlauf bis zur Geisterstunde. Vor allem Stammkunden der einzelnen Betriebe wurden dabei noch vor den Festtagen bedient. „Als Serviceleistung“, wie die befragten Firseure unisono betonten. Denn mit den paar Stunden mehr ließe sich natürlich nicht der Umsatzverlust der durch die vorgeschriebene Schließung nicht zur Verfügung stehenden Arbeitstage abfangen.