Lockdown in Wermelskirchen Friseure protestieren mit hell erleuchteten Salons
Wermelskirchen · In vielen Friseurbetrieben in der Stadt blieben in der Nacht von Sonntag auf Montag die Lichter an.

Hell erleuchtet: Dirk Kiel ließ das Licht im Friseursalson aus Protest gegen den Lockdown an.
Foto: Theresa DemskiAlle Lichter sind eingeschaltet. Wer am Sonntagabend über die Telegrafenstraße schlendert, sieht schon von weitem den hell erleuchteten Friseursalon von Familie Tillmanns. „Wir müssen auf die aktuelle Situation aufmerksam machen“, sagt Stefan Tillmanns, „viele Friseurbetriebe kämpfen inzwischen um ihre Existenz.“ Bundesweit hat das Friseurhandwerk seine Betriebe aufgefordert, in der Nacht von Sonntag auf Montag die Lichter in den Salons angeschaltet zu lassen – unter dem Motto „Licht an – bevor es ganz ausgeht“. In Wermelskirchen beteiligen sich viele Betriebe an der Aktion. Sie lassen das Licht an und informieren mit einem Poster über die Aktion – vom Friseursalon Tillmanns über Christine Kirchner, bis hin zu Dirk Kiel und Coiffeur Marika.