Wermelskirchener Fahrschüler warten monatelang auf Prüfung Fahrschulen stehen mit dem Rücken zur Wand

Wermelskirchen · Ausgebildete Schüler müssen Monate auf einen Prüftermin warten, was ihre Fahrlehrer wiederum in große Bedrängnis bringt. Die Kunden sind sauer.

   Die Fahrschulen in Wermelskirchen sehen sich dem selben Problem gegenüber (v.l.): vorne: Franziska Fahlenbock, Anja Niewöhner, Sonja Ducak, hinten: Markus Fahlenbock, Frank Niewöhner, Peter Hlavacek, Jörg Hinterholzer und Oliver Ducak.

Die Fahrschulen in Wermelskirchen sehen sich dem selben Problem gegenüber (v.l.): vorne: Franziska Fahlenbock, Anja Niewöhner, Sonja Ducak, hinten: Markus Fahlenbock, Frank Niewöhner, Peter Hlavacek, Jörg Hinterholzer und Oliver Ducak.

Foto: Stephan Singer

Das Wermelskirchener Fahrschulen-Quintett ist „auf Zinne“. Der Grund: Gemeinsam haben sie das Problem, dass sie keine absehbaren Termine für praktische Führerschein-Prüfungen vom TÜV Rheinland erhalten. „Wir sind die Dummen. Und die Lage ist jetzt noch drastisch schlechter als vor einigen Wochen“, sagt Anja Niewöhner von „Frank’s Fahrschule“: „Dieses Problem haben wir alle – auch die Kollegen aus Nachbarstädten wie Solingen oder Remscheid, mit denen wir in Kontakt stehen.“ Unisono bestätigen auch Frank Niewöhner von „Frank’s Fahrschule“, Sonja und Oliver Ducak von „Oli’s Fahrschule“, Markus Fahlenbock und seine Tochter Franziska von „Fahrschule Markus“, Peter Hlavacek von „Peter’s Fahrschule“ sowie Jörg Hinterholzer von der gleichnamigen Fahrschule die schwierige Situation, der sich die Fahrlehrer hilflos ausgeliefert sehen: „Gerade erst wurden sechs Prüfungstermine an einem Tag wegen Krankheit ersatzlos abgesagt.“ Beispielsweise ein vor Wochen für Anfang Oktober beantragter Prüfungstermin wurde auf den 16. Januar 2023 festgesetzt.