Finanzen in Wermelskirchen Doppelhaushalt sieht den Ausgleich vor

Wermelskirchen · Wird der Doppelhaushalt 2022/2023 genehmigt, ist das Haushaltssicherungskonzept formal beendet. Der Ausgleich gelingt nur auf „Kosten“ der künftigen Haushalte. Rückstellungen werden aufgelöst, Grund- und Gewerbesteuern ab 2023 erhöht.

 So sieht der Haushaltsentwurf 2022/2023 aus.

So sieht der Haushaltsentwurf 2022/2023 aus.

Foto: schnettler

Der Stadtkämmerer Dirk Irlenbusch hat am Montagabend dem Stadtrat den Doppelhaushalt 2022/2023 vorgelegt. Er sieht 2022 Erträge in Höhe von 115.735.183 Euro und Aufwendungen von 115.191.256 Euro vor. Das ist ein Plus von 543.927 Euro. 2023 sieht es dann nicht mehr so gut aus. Das Gesamtergebnis in diesem Entwurf sieht im Folgejahr einen Verlust von 771.996 Euro vor. Danach entwickelt sich die Haushaltssituation in der Finanzplanung aber wieder positiv. Mit einem Beschluss des Stadtrates dürfte erst vor den Sommerferien zu rechnen sein – und dann muss die Kommunalaufsicht den Haushalt noch genehmigen. Deshalb werden wohl bis zum Sommer keine Aufträge mehr erteilt.