Wermelskirchen pflegt die Städtepartnerschaft Freundschaftspflege über Grenzen hinweg
Wermelskirchen/Loches · Mehr als 60 Wermelskirchener begleiteten über Himmelfahrt die Tour in die Partnerstadt Loches. Für Bürgermeisterin Marion Lück war es der Antrittsbesuch.
Künstler und Politiker, Schüler und Senioren, alte Freunde und noch fremde Gesichter: Mehr als 60 Wermelskirchener begleiteten über Himmelfahrt die Tour in die Partnerstadt Loches. Es war die erste nach einer langen Corona-Pause – und für Bürgermeisterin Marion Lück der Antrittsbesuch. „Jeder geplante Besuch in den vergangenen Jahren musste immer wieder verschoben werden, liebgewonnen Freundschaften hatten keinen Raum zum Wachsen“, erinnerte die Bürgermeisterin dann auch beim Festabend im Espace Agnés Sorel in Loches. Umso schöner und erfreulicher sei es, jetzt endlich wieder beisammen zu sein.
Selbst die engste Freundschaft brauche neue Impulse, befand die Bürgermeisterin. „Ich wünsche mir sehr, dass wir auf den starken Säulen unserer Freundschaft aufbauen.“ Das sei vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine umso wichtiger. „Frankreich und Deutschland sind nach dem Zweiten Weltkrieg eng zusammengewachsen“, erinnerte Marion Lück, „und gerade in diesen unsicheren Zeiten ist diese Freundschaft wichtiger denn je.“ Gemeinsam stehe man für Frieden, Gerechtigkeit und Freundschaft ein. „Es ist eklatant wichtig, daran festzuhalten und darauf aufzubauen, um so ein wenig Halt und Stabilität zu finden in einer ansonsten gerade unsicheren Welt.“
Ihr Dank galt dann den vielen Menschen in Loches und Wermelskirchen, die sich seit Jahrzehnten für diese Beziehungen einsetzen. Über die europäischen Grenzen hinweg sind in dieser Zeit echte, persönliche Freundschaften entstanden, die diese Partnerschaft tragen.
Übrigens: Mittlerweile sind die Loches-Ausflügler wieder gesund und munter in Wermelskirchen angekommen.