Generationenübergreifend spielen Röschen Herforth ist der Star im neuen Varieté-Theater

Wermelskirchen · Eine Gruppe aus älteren und jüngeren Menschen präsentiert eine Parodie auf verschiedene Prominente. Die ersten Vorführungen sind bereits ausverkauft. Für welche Termine es noch Karten gibt.

Die Theatergruppe im Café Hilde bei der Generalprobe.

Die Theatergruppe im Café Hilde bei der Generalprobe.

Foto: Theresa Demski

Mit 95 Jahren ist sie die Älteste auf der Bühne beim neuen Varieté-Programm des Café Hilde: Röschen Herfoth liebt das Theater spielen. Darum wird sie auch in der neuen Aufführung, der Zaubernummer „Siegfried und Ronja“, der Theatergruppe des Vereins „Grenzfrei kreativ e.V. Gemeinnützig“ zu sehen sein, dann wird Herforth sogar der Star sein. Ihr Partner in dem Stück, der 24-jährige Maurice Kaminski, er spielt die zweite Hauptrolle.

Die Premiere für das Projekt ist am 10. September an der Wustbacher Straße 6, dieser Termin und weitere drei Termine im September und Oktober, sind aber bereits ausverkauft, wie Monica Barata, selbst Mitwirkende in der Theatergruppe, mitteilt. Weitere Termine sind am 19. November und ab Januar bis März an jedem zweiten Samstag im Monat.

Die Starparodie „Siegfried und Ronja“ umfasst etwa wunderschöne Tanzeinlagen, es gibt die Zuckerpuppen aus der Bauchtanzgruppe, den dazu gehörenden Bill Ramsay, parodiert von Leon Küster, und einen echten Cancan. Des Weiteren spielen Romi Enzmann als Assistentin in der Zaubernummer, Ingrid Richter als Gitte – sie möchte einen Cowboy als Mann– Nadine Rörig als Trude Herr, Josefine Opitz als Milva und Hildegard Knef, mit. Auch Udo und Sabine Enzman als Cindy und Bert, Udo Lindenberg und Cher werden parodiert. Amy Winehouse wird von Jenny Hihn nachgemacht, Petra Möller singt den Klassiker „Ich wünsch mir eine Mietzekatze" von Wim Tölke.

Tordis Burghoff sieht auf der Bühne Madonna zum Verwechseln ähnlich. Aus dem letzten Cafè Hilde konnte eine Zuschauerin für das Projekt gewonnen werden, die nun Marlene Dietrich parodiert.

Kürzlich ist das generationenübergreifende Projekt aus mehreren Hundert Bewerbungen auch für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2022 nominiert worden. „Mit der Nominierung haben wir nun die Chance auf einen der Landes- und Themenpreise“, sagt Barata glücklich. „Die Nominierung zeigt, dass wir mit unserem Engagement auf dem richtigen Weg sind und nachweislich einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.“

(lst)
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