Marktstände in Wermelskirchen Wochenmarkt noch auf Loches-Platz

Wermelskirchen · Die Verlagerung des freitäglichen Wochenmarktes auf die Telegrafenstraße hat viele Vorteile wie Innenstadtnähe und gute Erreichbarkeit, aber auch einen Nachteil: Wenn er sich zwischen den Blockparkplätzen bis hin zum Rathaus und zur Bushaltestelle erstreckt, entfallen während der Marktzeiten Stellplätze.

 Der Wochenmarkt wird im nächsten Jahr freitags in diesem Bereich auf der Telegrafenstraße aufgebaut.

Der Wochenmarkt wird im nächsten Jahr freitags in diesem Bereich auf der Telegrafenstraße aufgebaut.

Foto: Udo Teifel

Der Wochenmarkt am Freitag wird in diesem Jahr an seinem angestammten Standort bleiben. „Ein Umzug vom Loches-Platz an die Telegrafenstraße wird wahrscheinlich erst im nächsten Jahr, vielleicht erst im Frühling erfolgen“, sagt Arne Feldmann, Leiter des Ordnungsamtes, auf Nachfrage dieser Redaktion. Zum einen beginnen die Abrissarbeiten auf dem Loches-Platz nach seinen Informationen nicht mehr in diesem Jahr. Wie berichtet, wird das „Norma“-Gebäude abgerissen, auf dem Grundstück lässt die Grundbesitz GmbH der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg als Investorin einen Neubau für einen neuen Einzelhandelsschwerpunkt errichten. Somit bestehe derzeit keine Notwendigkeit, den Markt jetzt schon umzusiedeln, sagte Feldmann. Zum anderen bleiben die Stellplätze in der Vorweihnachtszeit unangetastet, was Einzelhändlern und Kunden entgegenkommt.

Denn die Verlagerung des freitäglichen Wochenmarktes auf die Telegrafenstraße hat viele Vorteile wie Innenstadtnähe und gute Erreichbarkeit, aber auch einen Nachteil: Wenn er sich zwischen den Blockparkplätzen bis hin zum Rathaus und zur Bushaltestelle erstreckt, entfallen während der Marktzeiten Stellplätze.

Dieser neue Standort wird dann etwa zwei Jahre getestet, ehe der Wochenmarkt wieder an seinen alten Standort zurückkehrt – so die bisherige Planung. Ob mit der Übergangslösung „Telegrafenstraße“ schon eine Erweiterung des Angebots erfolgen kann, um den Markt attraktiver zu gestalten, davon geht Stefan Görnert, Erster Beigeordneter, erst einmal nicht aus. Grundsätzlich wünsche er sich aber mehr Marktstände und ein reichhaltigeres Angebot. Auch die Politiker sprechen sich für eine Belebung des Wochenmarktes aus – beispielsweise durch längere Öffnungszeiten oder auch durch kundenfreundlichere Zeiten am Samstag.

(pd)
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