Wermelskirchener Marketingverein WiW-Vorsitzender Dankmar Stolz macht nicht weiter
Wermelskirchen · Dankmar Stolz wird auf der Jahreshauptversammlung vom Marketingverein „Wir in Wermelskirchen“ Mitte Oktober nicht erneut für den Posten des ersten Vorsitzenden kandidieren.
Er hatte die Entscheidung bereits vor einem Jahr angekündigt. Jetzt sind es nur noch wenige Wochen, die Dankmar Stolz im Vorsitz des städtischen Marketingvereins „Wir in Wermelskirchen“ verbringt. Er wird auf der Jahreshauptversammlung Mitte Oktober nicht erneut für den Posten des ersten Vorsitzenden kandidieren.
„Die Gründe sind überwiegend persönlicher Art“, erklärt der Wermelskirchener. „Als ich 2007 mit sechs weiteren Mitgliedern den Verein gründete, konnte ich mir beim besten Willen nicht ausmalen, wie sehr mich das Engagement in den folgenden 13 Jahren binden würde. Man kann so ein Amt sehr unterschiedlich ausüben, aber mit meinem persönlichen Ehrgeiz und meinem hohen Verantwortungsbewusstsein ist der zeitliche Aufwand doch immens.“
Der hauptberufliche Ingenieur war nach der Gründung beim WiW zunächst als Sprecher des Arbeitskreises Handwerk mit der Organisation des „Handwerkerzelts“ zur Veranstaltung „Das Fest“ beschäftigt. „Als zweiter Vorsitzender nahm die Arbeitsleistung ab 2013 jedoch deutlich zu“, erzählt Stolz. „In 2014 und 2017 wurde ich dann jeweils für drei Jahre zum ersten Vorsitzenden gewählt.“ Der WiW habe in den vergangenen Jahren unglaublich viel erreicht, die Mitglieder unterstützt, besondere Aktionen und Veranstaltungen entwickelt und realisiert. Mit Stolz und Respekt blicke er sehr gerne auf diese Zeit zurück. „Auch weil ich der festen Überzeugung bin, dass es für Institutionen und Vereine unglaublich bereichernd ist, wenn die Verantwortungsträger ihre Amtszeiten nicht schier endlos ausdehnen, möchte ich mich ab sofort vermehrt meinem Ingenieurbüro IDS Haustechnik und einigen anderen neuen Aufgabenbereichen widmen“, so der Selbstständige. Aus dem Marketingverein werde er sich zunächst komplett zurückziehen. Die weiteren Vorstandsmitglieder Jasmin Riemann, Kirstin Wirtz und Christian Potthoff werden, sofern durch die Wahl der Mitglieder bestätigt, ihre Ämter weiter ausüben.
Für den Vorsitz des Vereins gebe es durchaus Interessenten, so Stolz. Herausforderungen für diesen Posten sei vor allem die Verantwortung: „Es ist uns gelungen, den Verein sehr stabil und mit deutlichen finanziellen Reserven durch diese schwierige Zeit zu bringen und WiW für die Zukunft hervorragend zu positionieren. Aber das Amt nebenberuflich auszuführen, kann sehr zeitaufwendig sein. Man muss auf jeden Fall ein Organisationstalent sein.“ Aber beim WiW stehe man nie alleine da: „Wir haben bisher immer als Team entschieden, einstimmig“, sagt der amtierende Vorsitzende.
Einen Wunsch hat Dankmar Stolz aber noch: „Es wäre mir eine besondere Freude, wenn sich in Zukunft wieder Unternehmer in der Vereinsführung engagieren, besonders die größte Mitgliedergruppe der Einzelhändler würde ich gerne dort vertreten sehen.“
