Umweltausschuss unterstützt das Vorhaben einstimmig Stadt tritt Förderverein der NRW-Stiftung bei
Wermelskirchen · Umweltausschuss unterstützt das Vorhaben einmütig. Der Haupt- und Finanzausschuss muss noch zustimmen, bevor der Rat entscheidet.
Die Stadt Wermelskirchen wird Mitglied des Fördervereins der NRW-Stiftung. Dieses empfiehlt der Ausschuss für Umwelt und Bau einstimmig zur Beschlussfassung im Stadtrat – zuvor muss allerdings der Haupt- und Finanzausschuss ebenso seine Zustimmung geben, da die Mitgliedschaft mit einem Jahresbeitrag von 0,5 Cent pro Einwohner, für Wermelskirchen zur Zeit 173,80 Euro, verbunden ist.
In einer Sitzungsvorlage hatte das Amt für Stadtentwicklung der Verwaltung den Beitritt angeregt, um „die Idee der Stiftung bekannter zu machen und den Naturschutz sowie die Heimat- und Kulturpflege zu fördern“. Der Förderverein der NRW-Stiftung hat rund 8200 Mitglieder, darunter 200 Städte und Gemeinden sowie rund 30 Kreise.
Das Themenspektrum der Arbeit der NRW-Stiftung hat viele Facetten: Im Naturschutz liegt ein Schwerpunkt im Erwerb schutzwürdiger Flächen, um gefährdeten Tieren und Pflanzen einen geeigneten Lebensraum auf Dauer zu erhalten. In der Heimat- und Kulturpflege engagiert sich die Stiftung für kleinere und mittlere Baudenkmäler mit kultur-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung. Dazu gehören beispielsweise denkmalgeschützte Mühlen, historische Hofanlagen oder Fördertürme ehemaliger Zechenanlagen, die als weithin sichtbare Wahrzeichen Geschichte anschaulich machen.
Einer der wichtigsten Partner der NRW-Stiftung ist die Westdeutsche Lotterie GmbH. Denn die finanzielle Basis der 1986 gegründeten NRW-Stiftung sind neben dem Stiftungskapital vor allem die Erträge aus dem Verkauf von Rubbel- und Aufreißlosen in Nordrhein-Westfalen. Hinzu kommen noch Mitgliedsbeiträge und Spenden, mit denen die Mitglieder des Fördervereins die Ziele der NRW-Stiftung unterstützen.
In Wermelskirchen hat die Stiftung auf Antrag des Bergischen Naturschutzvereins mehrere schutzwürdige Grundstücke im Quellgebiet des Eifgenbaches gekauft. „Mit dem Kauf dieser ökologisch wertvollen Flächen konnten die Ziele des Naturschutzes und Interessen der Grundstückseigentümer einvernehmlich zusammengeführt werden“, so die Stadtverwaltung.
