Abkürzung bald wieder geöffnet Verbindungstreppe wird in Kürze fertiggestellt

Wermelskirchen · Viele Wermelskirchener schauen immer wieder mal durch die Häuserschlucht zwischen der Kölner und der Telegrafenstraße: Ist die Verbindungstreppe als fußläufige Abkürzung wieder geöffnet? Noch stehen Absperrbaken davor, aber diese, spätestens aber nächste Woche sollen die Arbeiten beendet, die Treppe wieder nutzbar sein, versichert Holger Kotthaus auf Nachfrage dieser Zeitung.

 Das Basaltpflaster auf der Verbindungstreppe zwischen Kölner- und Telegrafenstraße wurde neu verlegt.

Das Basaltpflaster auf der Verbindungstreppe zwischen Kölner- und Telegrafenstraße wurde neu verlegt.

Foto: RP/Holger Kotthaus (Stadt Wermelskirchen)

Der Bauleiter für Baumaßnahmen in der Innenstadt bei der Wermelskirchener Stadtverwaltung hat sich in den vergangenen Wochen immer wieder selbst ein Bild vom Fortgang der Arbeiten gemacht.

Wie berichtet, wurde der Durchgang Mitte April 2017 stillgelegt. Der Grund: unkontrollierter Wasserfluss auf der Treppe. Der Zement wurde aus den Fugen gespült und hinterließ unschöne Spuren. Eine Betonwand wies Wasserbeulen auf, die aufplatzten; eine Sanierung oder nur ein Anstreichen waren nicht möglich.

Für April hatte die Stadt erste Sanierungsarbeiten an der Verbindungstreppe angekündigt. Vorausgegangen waren Untersuchungen und Gutachten von verschiedenen Fachfirmen. In enger Abstimmung mit der Verwaltung legten die beteiligten Baufirmen los, um das Wasserproblem zu lösen. Eine Dachdeckerfirma trug eine Flüssigfolie auftragen, um das Podest abzudichten, dann wurde eine Drainage-Konstruktion aus Edelstahl eingebaut, eine Rinne, die sowohl das Oberflächenwasser als auch das unterirdische Wasser ableitet, damit nichts mehr unter die Stufen läuft. Das Zwischenpodest der Treppenanlage ist wieder mittlerweile mit Basaltpflaster ausgestattet. Nun stehe eine Reinigung an, „die Kalkausblühungen sehen ja nicht schön aus“, sagte Kotthaus. Mit einem Spezial-Hochdruckreiniger, der mit Heißwasser arbeite, werde die Fachfirma Stufen und Wände von den Spuren befreit.

Immer wieder ignorierten Bürger in den vergangenen Monaten die Absperrung. Selbst als zum Test eine Folie auf der Treppe befestigt wurde, trampelten Menschen rauf und runter. Dieser Test sollte klären, ob Oberflächenwasser oder Quellwasser die Ursache des Wasserflusses ist. Es stellte sich heraus, dass Regenwasser durch die Fugen eindrang.

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