„Hasten Historic“ macht Station in Wermelskirchen „Weltdorf“ Buchholzen applaudiert schmucken Oldtimern

Buchholzen · Die 17. Auflage der Tour „Hasten Historic“ führt über Buchholzen, wo sich die Teilnehmer einen Stempel in die Road-Map geben lassen.

 Mobile Schätzchen von gestern: Die „Hasten-Historic“ machte Station in Buchholzen.

Mobile Schätzchen von gestern: Die „Hasten-Historic“ machte Station in Buchholzen.

Foto: Jürgen Moll

Das selbsternannte „Weltdorf“ im Osten von Wermelskirchen ist immer eine Reise wert – und wenn es nur für einen kurzen Stopp ist. Diesen legten die 110 Teilnehmer der 17. Hasten Historic „Rund um das Werkzeugmuseum“ in Buchholzen ein.

Vor dem Massagestudio „Berührungswelten“ von Yvonne Schwanke und der ehemaligen Gaststätte „Zur Buche“ erwartete eine markierte Zufahrt die Oldtimer mit ihren Besatzungen. Dort gab es den für die Tourteilnehmer wichtigen Stempel in die Road-Map, der als Beleg dafür dient, dass die Station auch wirklich angefahren wurde. Die Aufgabe des Stempelns übernahm Anne Mannheim, Tochter von Andreas Mannheim, der zum Organisationsteam der „Hasten Historic“ vom Automobil-Club Bergisch Land gehört. „Mein Vater verpflichtet mich immer wieder. Mir macht das riesigen Spaß – vor allem an so einem Standort wie Buchholzen“, sagte Anne Mannheim im Gespräch mit dieser Redaktion. Im Kern von Buchholzen hatten sich für rund eineinhalb Stunden rund 30 Schaulustige versammelt. Die applaudierten und jubelten den schmuckem Karossen mit den Passagieren zu.

Gemeinsam mit Sabine Schnier und Lebensgefährtin Dagmar Beyer versorgte Ralf Eisenbach die Tour-Teilnehmer unter anderem mit Waffeln. Eisenbach ist selbst begeisterter Oldtimer-Fan und hat in Buchholzen seine Hobby-Werkstatt. „Die Oldtimer-Fans in der Region kennen sich halt untereinander“, kommentierte Ralf Eisenbach, dass die „Hasten Historic“-Route einen Schlenker über Buchholzen machte. „Wir sind ja alle Autoverrückte“, sagte Eisenbach mit einem Lachen. Eigens für die Station hatte er seinen Pritschen-Wagen Mercedes 206 D, Baujahr 1967, an den Straßenrand gestellt. „Den habe ich drei Jahre lang restauriert“, beschrieb Ralf Eisenbach. Nicht fehlen durften Rauhaardackel „Anton“ im Führerhaus des historischen Klein-Lkw. „In Buchholzen ist immer gute Stimmung“, meinte Zuschauer Mirko Gratza.Gut gelaunt und voller Interesse für die durchfahrenden Oldtimer genossen die Zuschauer die sonnigen Nachmittagsstunden. Ihr Motto verdeutlichten große Buchstaben auf einem selbstgefertigten Schild, das in Richtung Straße deutete: „Ihr hupt, wir saufen“. Dieses Schild sei bereits mehrfach zum Einsatz gekommen und nicht etwa erst für die „Hasten Historic“ gemacht worden, beteuerte Yvonne Schwanke.

Die 17. Auflage der „Hasten Historic“ startete bereits vormittags. Nach der Mittagsrast führte die Nachmittagsetappe über Buchholzen und endete in Lennep.

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