Raubtiere in Wermelskirchen Waschbären im Garten, ein Wolf im Wald

Wermelskirchen · Waschbären vermehren sich auch in Wermelskirchen rasant, heißt es vom Hegering. Wölfe gibt es bisher aber noch nicht. Im Königsforst wurde jetzt der erste Wolf nachgewiesen. Der Kreis gibt Tipps für Begegnungen mit dem Tier.

 Weil Waschbären auch von Vogelfutter angelockt werden, sollte dieses abends ins Haus gebracht werden, damit sich der Allesfresser, der für große Schäden im Haus sorgen kann, gar nicht erst im Garten einrichtet. Auch in Wermelskirchen ist der Waschbär längst im Stadtgebiet unterwegs.

Weil Waschbären auch von Vogelfutter angelockt werden, sollte dieses abends ins Haus gebracht werden, damit sich der Allesfresser, der für große Schäden im Haus sorgen kann, gar nicht erst im Garten einrichtet. Auch in Wermelskirchen ist der Waschbär längst im Stadtgebiet unterwegs.

Foto: Kathrin Kellermann

Er ist niedlich anzuschauen mit der Nase, den langen Schnurrhaaren, den kleinen Pfötchen und dem Gesicht, das wie maskiert erscheint: Aber Waschbären sind Raubtiere, die bis zu 70 Zentimeter groß und zehn Kilo schwer werden können. Und so putzig sie aussehen: Hunde, die bellend auf den pelzigen Eindringling losgehen, um ihn aus dem Garten zu vertreiben, werden diesen Kampf definitiv verlieren, warnt Hegeringleiter Bjarne Hoerup. „Waschbären sind sehr wehrhaft und sehr aggressiv, wenn sie sich angegriffen fühlen“, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion. „Zu zweit schaffen es Waschbären sogar, einen Jagdhund außer Gefecht zu setzen. Und Menschen sollten das Tier unter gar keinen Umständen anfassen, weil sie sehr schnell beißen und dabei Krankheiten übertragen können.“