Rhombus-Areal in Wermelskirchen „Rhombus-Park“ ist nun eine geschützte Marke

Wermelskirchen · Der Veranstaltungsreigen der „Kulturfabrik“ rückt die Industriebrache an der B51 ganz besonders in den Blick der Öffentlichkeit. Die Eigentümer des Rhombus-Areals behalten darüber hinaus ihr Ziel einer Neu-Bebauung im Auge.

 Die Rhombus-Eigentümer (v.l.) Walter vom Stein und Sven Schulte sowie Architekt Rolf Körschgen haben ein Ziel für das Areal im Auge.

Die Rhombus-Eigentümer (v.l.) Walter vom Stein und Sven Schulte sowie Architekt Rolf Körschgen haben ein Ziel für das Areal im Auge.

Foto: Stephan Singer

Für die Besitzer des Rhombus-Areals heißt es seit einem Jahr immer: „Weiter machen.“. Dieses Voranschreiten bricht sich insbesondere durch das von der Stadt Wermelskirchen veranstaltete und federführend vom Marketingverein „Wir in Wermelskirchen“ (WiW) mit Kooperationspartner zu den jeweiligen Terminen organisierte Kulturfabrik-Programm Bahn. Der Reigen der Veranstaltungen rückt das lange im Dornröschenschlaf gelegene Rhombus-Gelände wieder mehr in den Fokus. Die Besitzer des Areals, Sven Schulte und Walter vom Stein, blicken jedoch schon jetzt über die Kulturfabrik hinaus und haben sich für den Namen „Rhombus-Park“ die Markenrechte gesichert.

Die Kulturfabrik ist durch die Förderungmittel eine bis auf Ende Oktober befristete Angelegenheit. „Eigentlich schade, dass das Gelände danach nicht für ähnliche Aktionen und Veranstaltungen genutzt wird – das ist doch besser, als wenn diese Atmosphäre wieder ungenutzt liegen bleibt, und wäre eine tolle Sache für Wermelskirchen“, sagte Dietmar Scholz im Gespräch mit dieser Redaktion. Der 52-jährige Wermelskirchener gehörte zu den Besuchern mehrerer Konzerte. Bürgermeisterin Marion Lück betonte beim jüngsten Kulturstammtisch indes, dass das Programm eine einmalige Sache bleibe. Von Seiten der Stadt sei eine neue Bebauung des Geländes angestrebt. Bis Baurecht vorhanden ist und die ersten Bagger rollen wird es mehr als Monate dauern.

Dieses Ziel verfolgen die beiden Rhombus-Besitzer Sven Schulte und Walter vom Stein, die sich im vergangenen Jahr gegen den Verkauf des Areals an die Stadt und für eine eigenständige Entwicklung des Geländes mit der Stadt entschieden. Architekt Rolf Körschgen („Hoch3“) hat dem Eigentümer-Duo dazu einen ersten Entwurf skizziert, der eine Kombination auf Gewerbe- und Wohnbebauung, Hotel, Gastronomie, Parkhaus sowie Kindertagesstätte mit einer Gartenanlage inmitten des Ensembles vorsieht (wir berichteten).

Diese Entwicklungsidee haben Sven Schulte und Walter vom Stein „Rhombus-Park“ getauft und sich diesen Namen nebst Logo inzwischen markenrechtlich schützen lassen. Das Deutsche Patent- und Markenamt führt die Marke „Rhombus-Park“ unter der Nummer 30 2021 012 229, wie die entsprechende Urkunde zeigt.

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