Dhünner Kirmes VVV sichert für die Kirmes 8000 Euro an Fixkosten

Dhünn · Ohne Sponsoren und Spender könnte der Verkehrs- und Verschönerungsverein das Fest unter der Dhünnschen Dorf-Eiche nicht tragen.

 Ohne Sponsoren wäre die Finazierung der Dhünner Kirmes nicht möglich. Jetzt sichert der VVV 8000 Euro.

Ohne Sponsoren wäre die Finazierung der Dhünner Kirmes nicht möglich. Jetzt sichert der VVV 8000 Euro.

Foto: Heike Hütten/Hütten, Heike (heih)

Zumindest für die Dhünnsche Kirmes vom 17. bis 19. August hat die Nachdrücklichkeit ihre Wirkung entfaltet. „Die Veranstaltung in diesem Jahr ist finanziell gesichert“, sagt der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Dhünn, Frank Jäger.

Im April hatten Jäger und der VVV-Geschäftsführer Axel Eversberg auf der Jahreshauptversammlung des Vereins noch betont, dass alleine mit den Beiträgen der 220 VVV-Mitglieder die Kirmes nicht zu stemmen sei. Nur Sponsoren und Spender könnten die Dhünnsche Kirmes auf Dauer sichern. „Dass wir das so deutlich in das Licht der Öffentlichkeit gerückt haben, hat Erfolg gehabt – es haben sich Unterstützer gemeldet, so dass wir die einzuplanenden Fixkosten von 8000 Euro für die Kirmes 2019 abgesichert haben“, erläutern Jäger und Eversberg.

Um die Kirmes in 2018 durchführen zu können – formeller Veranstalter ist die Stadt Wermelskirchen – schlugen in der Vereinskasse 7428 Euro zu Buche. Wie Eversberg deutlich machte, stünde bei diesen Kosten und einem Kassenbestand zum Jahresende 2018 von 7340 Euro trotz der Mitgliedsbeiträge mit nahezu „heruntergelassenen Hosen“ dar. „Ohne Unterstützung kann der VVV das nicht leisten“, verdeutlicht Eversberg. Zum Beispiel die Gagen würden einen beträchtlichen Teil der Kosten ausmachen. Einen Obulus von der Stadt erhalte der VVV für die Miete des Toilettenwagens.

Die Nutzung öffentlicher Flächen verursache allerdings städtische Gebühren, die die Standbetreiber, meist Vereine, zu zahlen hätten. „Die Beteiligten lassen sich bei der Dhünnschen Kirmes nicht lumpen und die sollen ja auch etwas für ihre Vereinsarbeit in die Kasse bekommen“, sagt Frank Jäger: „Uns geht es darum, den Zusammenhalt zu proklamieren und Spaß zu haben. Wir wollen nichts kopieren, aber ein schönes Fest machen – wir sind kein Schlafmützen-Verein.“

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