Wermelskirchen Vier Unfälle im Schnee, Verkehrschaos bleibt aus

Wermelskirchen · Der am Dienstagnachmittag einsetzende Schneefall hat zu keinen großen Verkehrsbeeinträchtigungen in Wermelskirchen geführt. Die Polizei registrierte in der Zeit von Dienstagabend bis Mittwochmorgen vier Unfälle im Stadtgebiet, die auf den Schneefall und glatte Straßen zurückzuführen waren.

 Eine 33-Jährige rutschte mit ihrem Pkw in eine Böschung.

Eine 33-Jährige rutschte mit ihrem Pkw in eine Böschung.

Foto: Polizei

Auf der Kreisstraße 14 zwischen Sonne und Dhünn kam eine 33-jährige Wermelskirchenerin mit ihrem Auto am Dienstagabend gegen 19.50 Uhr von der schneebedeckten Fahrbahn ab. Auf der abschüssigen Strecke verlor die Fahrerin in einer Linkskurve die Kontrolle über ihren Pkw, kam ins Schleudern und rutschte nach links in die Böschung. Dabei hatte die Frau großes Glück: Mehrere Bäume verhinderten, dass ihr Auto zur Seite kippte und die Böschung hinabrutschte. Der Ford wurde durch den Aufprall erheblich beschädigt. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen - sie konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen, teilte die Polizei mit.

Zwei weitere Unfälle ereigneten sich ebenfalls am Dienstagabend. Im Bereich Wüstenhof rutschte laut Polizei gegen 19.15 Uhr ein Auto in einen Straßengraben. Auch dieser Fahrer hatte Glück: Er wurde nicht verletzt, auch sein Auto blieb ohne Schaden. Der Pkw wurde von einem Abschleppfahrzeug wieder aus dem Graben gezogen. Gegen 18.40 Uhr ereignete sich ein leichter Unfall auf der Bahnhofstraße, es blieb bei Blechschäden, Personen wurden nicht verletzt.

Am Mittwochmorgen musste die Polizei zu einem Unfall im Bereich Intzestraße/Talsperre ausrücken. Dort hatte gegen 7 Uhr ein Pkw-Fahrer einem kleinen Räumfahrzeug die Vorfahrt genommen. Bei dem Zusammenprall verletzten sich beide Fahrer leicht. Der Sachschaden war gering.

Die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs waren auf den einsetzenden Schneefall vorbereitet. "Das war keine Überraschung. Es war nur nicht klar, wann genau der Schneefall einsetzen würde", sagte Betriebshofleiter Volker Niemz auf Anfrage unserer Redaktion. Gegen 17 Uhr rückten die Winterdienstfahrzeuge aus. Die Straßen wurden nach der vorgegebenen Prioritätenliste geräumt und gestreut. "Letztlich waren es ja nur etwa fünf Zentimeter Schnee — es gab kein Verkehrschaos, keine besonderen Vorkommnisse und auch keine Beschwerden", sagte Niemz. Er geht davon aus, dass es in den nächsten Tagen keine weiteren Winterdiensteinsätze geben wird. "Es wird wieder wärmer."

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