Seniorenbeirat in Wermelskirchen Treppe wird nach Ostern saniert

Wermelskirchen · Der Seniorenbeirat mahnte Nachbesserungen für die Treppe neben dem Bürgerzentrum an – unter anderem, weil auf einer Seite die Handläufe fehlen.

Die Treppe neben dem Bürgerzentrum soll erneuert werden.

Die Treppe neben dem Bürgerzentrum soll erneuert werden.

Foto: Theresa Demski

Das Kopfsteinpflaster fällt nach außen ab, und die Handläufe sind auf der einen Seite verschwunden: Die Treppe, die vom Rathausparkplatz Richtung Telegrafenstraße führt, birgt vor allem für ältere und gehbehinderte Menschen viele Gefahren. Da sind sich die Mitglieder des Seniorenbeirats und auch Petra Sprenger vom Beirat für Menschen mit Behinderung einig.

Deswegen erbat Werner Allendorf im Seniorenbeirat eine dringende Zwischenstandsmeldung von Harald Drescher, Leiter des Tiefbauamts, zur Situation der Trepe. „Im Laufe der Sanierungsarbeiten an Rathaus und Bürgerzentrum musste das Geländer entfernt werden“, erklärte Drescher. „Was wir im Moment sehen, ist ein Zwischenzustand.“

Eine Veränderung sei aber bereits in Sicht: Die Aufträge seien schon vergeben – nach Ostern würden die Bauarbeiten zur Wiederherstellung stattfinden. Dann soll nicht nur der Handlauf auf der inneren Seite der Treppe neu installiert werden. Auch die Zwischenbereiche zwischen den Stufenabschnitten, die aktuell mit Kopfsteinpflaster besetzt sind, sollen dann saniert werden.

Mit welchem Material die Zwischenräume gefüllt werden, fragte Beiratsvorsitzender Werner Allendorf nach. Weder Naturstein noch Asphaltbeton seien vorgesehen, erklärte Drescher. Stattdessen solle eine praktische, langfristige Lösung her, die sich ins Bild einfügt.

Petra Sprenger gab unterdessen zu bedenken, dass es nicht ausreiche, die Handläufe nur auf der Höhe der Treppenstufen zu platzieren. Menschen mit Gehbehinderung zum Beispiel bräuchten auch auf den Zwischenflächen eine Möglichkeit, um sich abzustützen. Dort habe es bisher keine Handläufe gegeben. Sie regte an, dieses Problem bei der anstehenden Sanierung gleich mit zu erledigen. Der Tiefbauamtsleiter kündigte an, die Situation zu prüfen, machte allerdings wenig Hoffnung für ergänzende Handläufe – auch aus Kostengründen.

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