Konzert im AJZ Bahndamm im Wermelskirchen „The Electric Coast“ gastiert nach zwei Jahren wieder „daheim“

Wermelskirchen · Das Trio um den Wermelskirchener Sänger und Gitarristen Adam Glosnicki steht am kommenden Samstag auf der Bühne des Bahndamms in Wermelskirchen. Mit dabei sind die Bands „When there is none“ aus Aachen und „Ladies' Fantasies Club“ aus Belgien.

 Der Wermelskirchener Sänger und Gitarrist Adam Glosnicki (links) ist treibende Kraft von "The Electric Coast".

Der Wermelskirchener Sänger und Gitarrist Adam Glosnicki (links) ist treibende Kraft von "The Electric Coast".

Foto: Stephan Singer

Wermelskirchen (sng) Sie haben sich rar gemacht, ihr letztes öffentliches Konzert in Wermelskirchen liegt zwei Jahre zurück, um den Jahreswechsel legte das Trio sogar fast sechs Monate Pause ein: Seit Februar ist die Band „The Electric Coast“ um den Wermelskirchener Sänger und Gitarristen Adam Glosnicki (32 Jahre) wieder am Start – es wird fleißig geprobt und emsig komponiert, denn Ende diesen Jahres soll das zweite „Electric Coast“-Album im Tonstudio von Tobias Schmelzer in Wermelskirchen eingespielt werden.
Einen Vorgeschmack auf das, was da kommen wird, gibt die Band am kommenden Samstag, 6. Juli, im „heimischen Wohnzimmer“ und „heißesten Club der Stadt“ AJZ Bahndamm. „Sechs unserer neuen Songs sind so weit gediehen, dass wir sie beim Konzert vorstellen werden“, kündigt Adam Glosnicki im Gespräch mit unserer Redaktion an.
Nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums vor zwei Jahren haben die Musiker eine „Ochsentour“ hinter sich gebracht: Sie spielten 40 Konzerte im Jahr, waren in ganz Deutschland oder auch Belgien unterwegs. Manche Wochenenden führten sie erst nach Sachsen-Anhalt und tags drauf nach Wuppertal. „Wir waren heftig unterwegs“, meint Adam Glosnicki: „Haben auf jeden Fall Gas gegeben.“ Und Bassist Andreas Krug (46 Jahre, aus Burscheid) stellt fest: „Man muss ja heutzutage froh sein, wenn man irgendwo auftreten darf.“
Dieser „Verschleiß“ – alle Musiker sind schließlich berufstätig – macht sich in einem anderen Punkt bemerkbar: In fünf Jahren brachte es die Formation auf sieben Schlagzeuger. Und das liegt nicht an musikalischen oder persönlichen Differenzen, sondern an sich wandelnden Lebenswegen. Mit Hendrik Hausmann an der „Schießbude“ hofft die Band, eine dauerhafte Lösung gefunden zu haben. Der 31-Jährige stammt aus Bochum und wird am Samstag erstmals im Bahndamm auftreten. „Durch die Besetzungswechsel hatten wir nie die Chance, als Gruppe zu wachsen und gemeinsam besser zu werden – das hat sich jetzt geändert“, sagt Adam Glosnicki, der als Ziel ausgibt: „Es soll weiter Spaß machen und wir wollen eine professionelle, gute Performance als Musiker abliefern.“
Der Eintritt zum Konzert am kommenden Samstag, 6. Juli, 20 Uhr, kostet zehn Euro. Mit dabei sind die Bands „When there is none“ aus Aachen und „Ladies' Fantasies Club“ aus Belgien.

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