Keine Bergische Weihnacht mehr, dafür aber etwas Neues Startschuss für die Weihnachtsfabrik im Rhombuspark

Wermelskirchen · Wenn Ende Oktober die erfolgreiche Kulturfabrik im Rhombuspark mit einem Konzert von „We rock Queen“ und der „Brasshoppers Bigband“ endet und damit gleichzeitig das „à la carte-Festival“ beginnt, ist der Startschuss für ein weiteres Veranstaltungs-Highlight in der Stadt bereits gefallen.

 Die Veranstalter wünschen sich Kooperationen zwischen Vereinen und Kunsthandwerkern.

Die Veranstalter wünschen sich Kooperationen zwischen Vereinen und Kunsthandwerkern.

Foto: Kellermann

Gemeinsam mit dem Stadtmarketingverein „Wir in Wermelskirchen“ (WiW) veranstaltet die Stadt Wermelskirchen zum ersten Mal eine „Weihnachtsfabrik“ im Rhombuspark.

„Das hat es so noch nie gegeben“, kündigt Bürgermeisterin Marion Lück an. „Denn was die Weihnachtsfabrik so besonders machen wird ist, dass alle unsere Vereine, Gastronomen und Gewerbetreibenden mitmachen und dabei sein können“, sagt sie. An die Teilnahme ist allerdings auch ein großer Wunsch der Veranstalter geknüpft: „Es wäre wirklich toll, wenn sich Vereine, die bei der Weihnachtsfabrik Glühwein anbieten, oder Waffeln und Plätzchen backen wollen, auch einen Kooperationspartner aus dem Kunsthandwerksbereich suchen, damit wir den Namen Weihnachtsfabrik mit Leben füllen können“, kündigt WiW-Vorsitzender André Frowein an.

„Die Idee ist, dass an den Ständen ganz viel angeboten wird, das selbst fabriziert wurde. Ob Waffeln oder Windlichter – wir freuen uns auf die Ideen, was die Mitglieder der Vereine gemeinsam basteln oder herstellen für die Weihnachtsfabrik“, so Frowein.

Anmeldungen für die Weihnachtsfabrik, die am zweiten und dritten Adventswochenende (3. bis 5. Dezember sowie 10. bis 12. Dezember) jeweils von Freitag bis Sonntag geplant ist, sind ab sofort beim Marketingverein unter der Mailadresse info@wiw-marketing.de möglich.

Dass der besondere Weihnachtsmarkt stattfinden kann, machen die Eigentümer des Rhombusparks, Walter vom Stein und Sven Schulte, möglich, die das Areal kostenfrei für die Weihnachtsfabrik zur Verfügung stellen. „Das freut uns sehr und darüber sind wir auch sehr dankbar“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück. Auch die charmanten 17 Buden des ehemaligen Weihnachtsmarktes, die vom Stein und Schulte dem Marketingverein abgekauft hatten, werden bei der Weihnachtsfabrik im Einsatz sein.

Und natürlich sind etliche Highlights für die beiden Wochenenden geplant. „Wir wollen noch nicht zu viel verraten, aber es soll sogar einen Weihnachtszug geben, mit dem die Besucher ganz bequem von der Innenstadt zur Weihnachtsfabrik im Rhombuspark und auch wieder zurückfahren können“, sagt Frowein.

Den Adventsmarkt „Bergische Weihnacht“ unter dem Weihnachtsbaum wird es bekanntlich nicht mehr geben. Die Mitgliederversammlung des Stadtmarketingvereins hatte vor zwei Jahren einen Schlussstrich gezogen – finanziell war der Markt an zwei Wochenenden nicht mehr tragbar. In dieses Vakuum stößt jetzt der Weihnachtsmarkt, wo die Stadt als Veranstalter auf die Organisation von WiW zurückgreift.

Aber: Der Nikolausumzug 2021 durch die Innenstadt mit iel Weihnachtsbaum wird stattfinden. Voraussetzung ist, dass die Corona-Verordnung dies im Dezember zulässt. André Frowein: „Wir sind in die Planung eingestiegen.“

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