Politiker sollen grünes Licht für Baustart geben Stadtrat zu neuen Gebühren und Jugendfreizeitplatz

Wermelskirchen · In der letzten Sitzung des Stadtrats in diesem Jahr, am Montag, 16. Januar, soll ein Wunschvorhaben auf die Schienen gesetzt werden, das gleichzeitig das erste Projekt in dem Paket „Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept für die Innenstadt“ ist: der Jugendfreizeitplatz an der B 51. Im Vorfeld wirbt die SPD dafür, grünes Licht für den Baustart zu geben.

 So könnte der Jugendfreizeitpark an der B 51 eines Tages aussehen. In der Planskizze ist die Verlängerung der Balkantrasse zu erkennen.	 Planskizze: Landskate

So könnte der Jugendfreizeitpark an der B 51 eines Tages aussehen. In der Planskizze ist die Verlängerung der Balkantrasse zu erkennen. Planskizze: Landskate

Foto: RP/Landskate

Seit Jahren wurde um dieses Projekt gerungen.

Die SPD-Fraktion begrüße ausdrücklich die Ratsvorlage der Verwaltung zur Restfinanzierung des Jugendfreizeitparks. Danach werden höchstens 67.000 Euro von insgesamt 750.000 Euro aus dem städtischen Haushalt zur Finanzierung der Maßnahme benötigt, damit mit den Ausschreibungen Anfang kommenden Jahres begonnen werden kann.

„Jetzt haben die Jugendlichen unserer Stadt lange genug gewartet. Viele von ihnen setzen sich seit Jahren für die Realisierung des Jugendfreizeitparks ein“, betonen Petra Weber als Sprecherin im Jugendhilfeausschuss und Norbert Galonska, sportpolitischer Sprecher, mit dem Fraktionsvorsitzenden Jochen Bilstein in einer gemeinsamen Erklärung. Sie appellieren an die Ratsmitglieder aller Fraktionen, die noch zögern und taktieren, die Realisierung des Projektes nicht hinauszuzögern, sondern sich ohne Wenn und Aber endlich zum Jugendfreizeitpark zu bekennen. 

Direkt betroffen von einem Beschluss sind die Bürger bei anderen Punkten: Der Stadtrat soll neue Gebührensatzungen für Abfallbeseitigung, Rettungsdienst, für Abwasserbeseitigung für Kanalbenutzer sowie für Fäkalienabfuhr, für Bestattungswesen sowie Wochenmärkte und Jahrmärkte entscheiden. Die WNKUWG hatte angeregt, dass die Gebühren für die Grünschnittsammlung entfallen sollen. In anderen Städten könnten private Gartenbesitzer die kompostierbaren Reste gratis abgeben, in Wermelskirchen war dies bisher nur an acht Tagen möglich. Die neuen Gebührensätze sollen ab 1. Januar gelten. In diesem Zusammenhang schlägt die WNKUWG vor, wie die für die zum Erlass der Rahmenvorgabe benötigte Daten hinsichtlich der Nutzerwünsche „gelber Sack“ oder „gelbe Tonne“ möglichst mittels einer Umfrage zum nahezu Nulltarif durchgeführt werden könnte: Mit dem Gebührenbescheid erhalten die Nutzer die Aufforderung sich zu melden, ob sie die gelbe Tonne wünschen.

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