Wermelskirchen Stadt öffnet wieder die vier gesperrten Schulhöfe

Wermelskirchen · Die Stadt öffnet wieder die vier gesperrten Schulhöfe von KGS St. Michael, Schwanenschule und Höferhof sowie der Sekundarschule ab 1. Juni. Damit ist der Aufenthalt auf den Schulhöfen für Kinder und Jugendliche bis maximal 22 Uhr wieder erlaubt.

 An diesem Spielgerät auf dem Schulhof der Schwanenschule hatten Vandalen Schrauben gelöst - daraufhin wurde auch dieser Schulhof gesperrt.

An diesem Spielgerät auf dem Schulhof der Schwanenschule hatten Vandalen Schrauben gelöst - daraufhin wurde auch dieser Schulhof gesperrt.

Foto: Udo Teifel

Individuelle Regelungen auf einzelnen Schulhöfen bleiben erhalten und sind mit Schildern gekennzeichnet, teilte die Stadt mit. Die Öffnung ist allerdings in einem wesentlichen Punkt eingeschränkt: Die Nutzung von schallverstärkenden Geräten wie Bluetooth-Boxen, Verstärkern oder ähnlichen Geräten ist untersagt. Bürgermeister Rainer Bleek: „Das Verbot ist dem Bedürfnis der Anwohner geschuldet, nicht über die Maßen durch Lärm oder laute Musik beeinträchtigt zu werden.“

„Seit der Sperrung der Schulhöfe sind keine Vandalismusschäden mehr aufgetreten. Wir hoffen, dass die Jugendlichen das deutliche Signal verstanden haben. Wir wollen den Jugendlichen die Nutzung der Schulhöfe für ihre Treffen weiter ermöglichen. Aber das geht nur, wenn sie sich an zivilisierte Umgangsformen halten. Durch Beschädigungen, Verunreinigungen und Vermüllung schaden sie sich und anderen letztlich nur selbst“, betonte der Bürgermeister.

Er verwies zudem auf das Beispiel der Dabringhauser Jugendlichen, mit denen die Verwaltung eine gute Vereinbarung zur Nutzung des Schulhofes Höferhof getroffen hat. Zum beiderseitigen Vorteil. „Wir würden uns freuen, wenn auch andere Gruppen unser Gesprächsangebot annehmen und wir gemeinsam mit den jugendlichen Nutzern nach Lösungen suchen könen, die beide Seiten zufrieden stellen. Dazu genügt ein Anruf bei mir.“

Die intensivierten Kontrollen durch Polizei, Ordnungsamt und Sicherheitsdienst werden weiter aufrecht erhalten.  Auch der „Runde Tisch Vandalismus“ werde sporadisch wieder einberufen.

(tei-)
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