Viele auswärtige Balkantrassen-Nutzer finden den Weg nicht SPD will bessere Radführung durch die Innenstadt
Wermelskirchen · (pd) Die SPD-Fraktion wünscht sich eine bessere Markierung der innerstädtischen Fahrradtrasse und stellt einen Antrag für die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr: Die Verwaltung solle untersuchen, welche geeigneten Markierungsverfahren es für innerstädtische Fahrradtrassen in anderen Kommunen bereits gibt und prüfen, welche Modelle für die Innenstadt Wermelskirchens, beginnend am Standort Lidl – Supermarkt einerseits und dem Ende der Fahrradtrasse in Höhe der Firma Autohaus Lambeck geeignet sind.
Die Bedeutung des Radverkehrs auch für die bergische Region sei inzwischen allgemein anerkannt. Immer wieder kritisieren jedoch ortsfremde Radfahrer, die die Balkantrasse nutzen, die Schwierigkeiten beim Durchqueren der Wermelskirchener Innenstadt. Von der komfortablen, jenseits des Straßenverkehrs liegenden Rad-/Fußwegtrasse geht es plötzlich auf die Innenstadtstraßen. Trotz der bestehenden Beschilderung berichten viele Trassennutzer von erheblichen Orientierungsproblemen, heißt es in dem Antrag. Für die Durchquerung der Innenstadt stehen nur markierte Fahrradstreifen auf der Fahrbahn – wie beispielsweise auf der Thomas-Mann-Straße – zur Verfügung.
Die mangelnde Führung veranlasse zum Beispiel Fahrradfahrer, die aus Richtung Remscheid kommen, eher in Richtung Wipperfürth zu fahren als in Richtung Leverkusen. Daher sollte die Verwaltung prüfen, welche Orientierungshilfen geeignet sind, das Durchqueren der Innenstadt zu erleichtern. Zu prüfen wäre etwa, ob als Markierung ein auf der Fahrbahn aufgebrachtes farbiges Band eine geeignete Hilfestellung sein könnte.
Wie berichtet, soll die Balkantrasse zwar zwischen der Fußgängerbrücke über die B 51 entlang des geplanten Jugendfreizeitpark bis zum Lidl verlängert werden. Aber ein separater Radweg beispielsweise entlang der Dellmannstraße wird es aus Kostengründen nicht geben.