Wermelskirchener Straßen Sicherer Radfahren und Wandern
Wermelskirchen · Aus Zenshäuschen kommend soll eine reine Fahrrad-Ampel installiert werden, die es ermöglicht, die Thomas-Mann-Straße zu überqueren. Sicherer werden soll auch der nächste Spaziergang im Bereich „Finkenholl“.
Nicht nur für den Jugendfreizeitpark wird an der Dellmannstraße derzeit gebuddelt, sondern auch für die Umlegung der Balkantrasse. Die wird künftig neben dem neuen Paradies für Skater entlangführen und von dort zur Straße Zenshäuschen führen. „Dadurch ergibt sich aber eine neue Verkehrssituation“, so Oliver Platt, Fraktionsvorsitzender des Bürgerforums, der für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr gleich den entsprechenden Antrag in der Tasche hatte. Wunsch des Bürgerforums ist, dass ein ampelgesteuerter Fahrradüberweg an der Thomas-Mann-Straße und Zenshäuschen errichtet wird.
Dem Antrag wurde im Ausschuss zugestimmt und nun prüft die Verwaltung, ob der BüFo-Vorschlag so umgesetzt werden kann. Deren Idee ist, dass vom Busbahnhof kommend an der Ampel ein vorgelagerter Haltebereich für Fahrräder eingerichtet wird. Räder, die dort zum Stehen gekommen sind, sollen früher als Autofahrer eine Grünschaltung bekommen.
Aus Zenshäuschen kommend soll eine reine Fahrrad-Ampel installiert werden, die es ermöglicht, die Thomas-Mann-Straße zu überqueren. Oliver Platt: „Der komplette Überquerungsbereich für den Radverkehr wird deutlich farblich abgehoben, sodass auch nicht ortskundige Fahrradfahrer die Balkantrasse klar erkennen können.“
Sicherer werden soll auch der nächste Spaziergang im Bereich „Finkenholl“. Der Antrag der CDU, dort gemeinsam mit dem Kreis einen Wanderweg zu errichten, wird nach der Sitzung ebenfalls geprüft. Hintergrund des CDU-Vorschlags war, dass sich in dem Bereich zwar mehrere Wanderwege kreuzen, die von der Neuemühle oder dem Wanderparkplatz „Eifgen“ kommen, allerdings gibt es keine Verbindung zwischen dem südlich und nördlich gelegenen Wanderweg.
„Ortsunkundige Gäste oder Wochenendspaziergänger suchen sich deshalb öfter ihren Weg über die vielbefahrene L 157“, erklärte Randolph Schmidt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, „welche über keinen sicheren Gehweg oder Randstreifen verfügt.“ Die so entstehende Gefahrensituation soll gebannt werden, indem ein neuer Wanderweg eingerichtet wird. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen, jetzt werden Gespräche mit dem Kreis geführt. Thomas Marner, Technischer Beigeordneter: „Wenn der Kreis mitgeht, machen wir das.“