Forderung in Wermelskirchen Seniorenbeirat will Fahrradstreifen in Finkenholl

Wermelskirchen · Die einen wollen einen Radweg zwischen Dhünn und Wermelskirchen, andere einen an der L 101, wieder andere einen an der K 18 zwischen Dabringhausen und Hilgen: Nun taucht im Seniorenbeirat die nächste Forderung nach einem sicheren Weg für Fahrradfahrer sowie Fußgänger auf.

 An der L 157 soll es einen sicheren Weg für Radfahrer geben. 

An der L 157 soll es einen sicheren Weg für Radfahrer geben. 

Foto: Udo Teifel

Den Antrag für einen sicheren Weg sowohl für Fahrradfahrer als auch für Fußgänger an der L 157 zwischen Hinterhufe und Finkenholl brachte im Seniorenbeirat das Mitglied Martina Vogt (für die Katholische Frauengemeinschaft im Seniorenbeirat) ein. Das Papier ginge auf eine an sie herangetragene Anregung aus der Bürgerschaft zurück, konstatierte Martina Vogt und listete als mögliche Maßnahmen auf: die Fahrbahn verengende Seitenstreifen zugunsten von Radfahrern und Fußgängern, Mittelinsel zur Straßenquerung, Seitenstreifen auf der rechten Fahrbahnseite aus Richtung Finkenholl die Steigung hinauf. „Als langfristiges Ziel sollte ebenso ein Seitenstreifen in die andere Richtung nach Sonne eingerichtet werden“, erläuterte Martina Vogt.

Der Technische Beigeordnete Thomas Marner kommentierte, dass dieses Papier ein Thema für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr wäre. Obendrein: „Bei den angesprochenen Bereich handelt es sich um klassifizierte Straßen, bei denen die Stadt nicht Baulastträger ist und somit nicht unmittelbar handeln kann.“ Marner gab zu bedenken: „Wenn wir da jetzt einen Antrag stellen, dauert es im besten Fall zwei Jahrzehnte bis zur Umsetzung.“

Damit wollte sich der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Werner Allendorf, nicht „geschlagen“ geben: „Wir wollen die Anregungen aus der Bürgerschaft ernst nehmen.“ Der Beirat beschloss einstimmig den Antrag auf den Weg zu bringen. Das Papier geht nunmehr in den Ausschuss für Soziales und Inklusion, der grunsätzlich alle Anträge aus dem Seniorenbeirat „absegnen“ muss – erfolgt dies, nimmt ein Antrag seinen Lauf in den zuständigen Fachausschuss, hier der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr.

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