Corona-Pandemie in Wermelskirchen Senioren hoffen auf „Schwerpunktpraxis“

Wermelskirchen · Anfang nächster Woche soll auf Landesebene die Entscheidung fallen, ob in Wermelskirchen der Modellversuch einer „Schwerpunktpraxis“ gestartet wird. Die Stadt könnte schnell die Impfstraße im Bürgerzentrum aufbauen.

 So könnte auch eine Impfstraße im Bürgerzentrum aussehen

So könnte auch eine Impfstraße im Bürgerzentrum aussehen

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Nicht nur Stefan Leßenich wird in den kommenden Tagen regelmäßig auf sein Handy gucken und seine Mails checken. Denn am Wochenende soll auf Landesebene der Modellversuch der „Schwerpunktpraxis“ diskutiert werden, die im Bürgerzentrum in Wermelskirchen eingerichtet werden soll, um die Impfungen für den Nordkreis zu erleichtern (wir berichteten). „Anfang der Woche soll die Entscheidung fallen, ob unsere Idee vom Land genehmigt wird“, verrät der CDU-Stadtverbandsvorsitzende, der die Chancen durchaus positiv sieht, wie er verrät. Er wisse, dass NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Wermelskirchener Anregungen bereits intern diskutiert habe und die Idee befürworte. Auch Senioren in Wermelskirchen drücken die Daumen, dass die Impfstraße im Rathaus eingerichtet werden kann, sobald der Impfstoff verfügbar ist. „Die Idee ist wirklich toll, und wenn es klappt, ist es eine tolle Gemeinschaftsleistung der Ärzte und Politiker“, lobt Arnold Fahrenberg (85). „Und ich hoffe wirklich, dass es umgesetzt wird, weil die Organisation der Impfterminvergabe bisher eine Katastrophe ist.“