Jetzt also doch. Nachdem sich das Landesministerium wochenlang vehement gegen Distanzunterricht an den Schulen ausgesprochen hatte, kam Freitag um 13.30 Uhr per Mail die Kehrtwende bei den Schulleitern der Schulen in NRW an. Auch in Wermelskirchen wurden die Rektoren von der kurzfristigen Entscheidung, die bereits ab kommenden Montag greifen soll, überrascht: „Gerade hat uns auch offiziell die Nachricht erreicht, dass ab dem 14. Dezember bis zum Beginn der Weihnachtsferien sowie am 7. und 8. Januar ein veränderter Schulbetrieb stattfinden wird. Zu den genauen Bedingungen können wir im Augenblick noch keine konkreten Auskünfte geben“, schrieb das Gymnasium auf seiner Website. Was die Schulleitungen nämlich vor große Probleme stellte, war die Herausforderung, Präsenz- und Distanzunterricht so zu organisieren, dass Unterricht tatsächlich möglich ist. Denn: Für die Jahrgangsstufen 1 bis 7 gilt die Regel, dass Eltern ihre Kinder vom Präsenzunterricht befreien können.