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Spaziergänger verärgert über altes Baumaterial Bauschutt am Fledermausturm

Wermelskirchen · Immer wieder kommt es vor, dass Müll und Bauschutt illegal im Eifgen entsorgt werden. Doch bei den Steinen, Zäunen und Schildern am Fledermausturm handelt es sich um die Reste vom Stadion- und Kunstrasenumbau.

 Das Baumaterial, das seit einigen Tagen am Fledermausturm liegt, wird in den kommenden Wochen von der Stadt abgeholt.

Das Baumaterial, das seit einigen Tagen am Fledermausturm liegt, wird in den kommenden Wochen von der Stadt abgeholt.

Foto: Stephan Singer

Es sollte ein beschaulicher Spaziergang im Eifgen werden. Doch dann entdeckte Claus Füllhase den Bauschutt, den jemand neben dem Fledermausturm, der zwischen Wanderpark- und Grillplatz steht, abgeladen hatte. „Wer macht denn sowas?“, fragt der Rentner empört, der sich seit Jahren um den ehemaligen Wasserturm kümmert. „Bereits im Frühjahr hatte da jemand illegal seinen Müll abgeladen“, erinnert er sich. „Den hat die Stadt dann aber schnell entsorgt.“

Auch jetzt reagierte die Stadt prompt auf die Anfrage, woher denn die Paletten mit Steinen, alte Zäune und sonstige Reste von Baustellen, die vor dem Turm stehen, denn herkommen. „Es sind gelagerte Materialien, die zum Teil noch Restbestände vom Stadionumbau sind, die das Tiefbauamt als Ersatz einlagern muss und zu gegebener Zeit abtransportieren wird“, erklärt Tiefbauamtsleiter Harald Drescher.

Die Steine stammen offenbar noch von den restlichen Pflasterarbeiten, die der SV09 in Eigenleistung absolviert hat – und plötzlich unter Zeitdruck stand: „Wir sind erst kurz vor der Abifeier des Gymnasiums im Eifgen-Stadion fertig geworden und haben deshalb die Steine nur umgestellt“, sagt SV09 Jugendleiter Fritz Schmitz. „Es ist kein illegaler Bauschutt.“

Harald Drescher: „Die Reste der Arbeiten stehen im Bereich des Grillplatzes und werden nach Beendigung dieser vertraglich zugesagten Arbeiten im Rahmen des Kunstrasenumbaus entfernt.“ Um die Entsorgung der alten Stadionausstattung kümmert sich der SV09 nach Beendigung der Arbeiten. Die Verwaltung kümmert sich derweil um die Materialreste direkt am Rande des Parkplatzes: „Die sind städtisch und werden im Rahmen des Kunstrasenumbaus entfernt werden“, sagt Drescher.

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