Kommunalwahl in Wermelskirchen Schon 6500 Anträge auf Briefwahl

Wermelskirchen · Das Direktwahlbüro ist im Bürgerzentrum, Raum E 17, neben dem Sparkassen-Geldautomaten eingerichtet. Wermelskirchener bekommen nur drei Stimmzettel – es wird kein Landrat gewählt.

 Der Eingang zum Direktwahlbüro – es ist in der ehemaligen Filiale der Stadtsparkasse im Bürgerzentrum untergebracht..   Foto: Kellermann

Der Eingang zum Direktwahlbüro – es ist in der ehemaligen Filiale der Stadtsparkasse im Bürgerzentrum untergebracht.. Foto: Kellermann

Foto: Kathrin Kellermann

(tei.-) Liegt es an Corona? Seit Öffnung des Direktwahlbüros im Bürgerzentrum haben bereits über 6.500 Wählerinnen und Wähler die Briefwahl beantragt. 2014 waren es insgesamt 4554 Bürger, die die Briefwahl nutzten. Bedingt durch eine verspätete Lieferung der Kreistagswahlstimmzettel, konnte im Direktwahlbüro erst am 24. August mit der Versendung der Briefwahlunterlagen begonnen werden, teilte die Pressestelle der Stadt mit.  Sprecherin Jenny Dohr: „Die rückständigen Briefwahlanträge sind zwischenzeitlich abgearbeitet und die Briefwahlunterlagen sind verschickt. Seitdem eingegangene und die stetig eingehenden Anträge werden nun nach Antragseingang schnellstmöglich abgearbeitet.“

Die Stadtverwaltung bittet  um Verständnis, dass die Versendung nicht unmittelbar nach Antragseingang erfolgen kann und einige Tage in Anspruch nehmen wird.  

Wer die Briefwahlunterlagen eiligst wegen Urlaub oder anderweitiger Abwesenheit benötigt, beantragt diese am besten nicht postalisch, sondern im Direktwahlbüro im Bürgerzentrum, Raum E17, neben dem Sparkassen-Geldautomat.  Die Öffnungszeiten des Direktwahlbüros sind: montags, mittwochs und freitags  9 bis 12 Uhr, dienstags 14 bis 17 Uhr und donnerstags 14 bis 17.30 Uhr.

Mit den Briefwahlunterlagen wird ein Merkblatt verschickt, welches die Durchführung und Verpackung der Briefwahlunterlagen bei verbundenen Wahlen erklärt. In diesem gesetzlich vorgegebenen Merkblatt für die Kommunalwahlen ist von vier Stimmzetteln die Rede: einen für den Gemeinderat,  einen für den Bürgermeister, einen für den Kreistag  und einen für den Landrat. Jenny Dohr: „Dies führt bei dem ein oder anderen Wähler verständlicherweise zu Irritationen. Bei den diesjährigen Kommunalwahlen wird jedoch im Rheinisch-Bergischen Kreis ausnahmsweise kein Landrat mitgewählt. Es liegt also kein Stimmzettel für den Landrat dabei.“

Nähere Erklärungen findet man hierzu auch auf der städtischen Homepage unter der Rubrik Wahlen/Kommunalwahlen.

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