Von Wermelskirchener Verwaltung schikaniert Schmied fürchtet um seine Existenz im Eifgen

Wermelskirchen · Juan Luzon ist geschockt: Die Stadt will Gebäude verkaufen, die er gemietet hat. „Weil ich nicht ausziehe, werde ich schikaniert“, sagt er. Jüngst hat die Verwaltung sogar Anzeige gegen ihn erstattet.

 Blankwaffenschmied Luzon ist mit den Nerven am Ende: „Was die Stadt hier mit mir macht ist Mobbing“, sagt er.

Blankwaffenschmied Luzon ist mit den Nerven am Ende: „Was die Stadt hier mit mir macht ist Mobbing“, sagt er.

Foto: Kathrin Kellermann

Leicht gebeugt sitzt Juan Manuel Herrera Luzon an seinem Küchentisch im Eifgen. „Ich bin mit den Nerven am Ende“, erzählt der 62-Jährige leise. Vor einem Jahr hatte ihm die Stadt Wermelskirchen eine Räumungsklage für das Wohnhaus und die angrenzende Schmiede geschickt, die er vor acht Jahren angemietet hatte. „Die Klage konnte ich zwar abwehren, da sie vom Gericht abgewiesen wurde“, sagt Luzon, „aber seitdem werde ich nur noch schikaniert.“