Pendeln mit dem Rad nach Wermelskirchen Radpendler kämpft sich zur Trasse vor

Wermelskirchen · Die Radwege im Bergischen sind oft eng oder gar nicht ausgezeichnet. Schlaglöcher gehören zum Alltag. Autofahrer halten Abstände nicht ein: Stefan Winkelmann fährt trotzdem mit seinem Fahrrad zur Arbeit ins Krankenhaus.

 Mediziner Stefan Winkelmann ist überzeugter Radpendler, kennt aber auch die Hürden auf dem Weg zur seiner Arbeit im Krankenhaus.

Mediziner Stefan Winkelmann ist überzeugter Radpendler, kennt aber auch die Hürden auf dem Weg zur seiner Arbeit im Krankenhaus.

Foto: Theresa Demski

Es sind fünf Kilometer, die Stefan Winkelmann jeden Morgen kämpft. Wenn er sein Auto in Witzhelden geparkt, das Fahrrad aus dem Kofferraum geholt und die Schutzkleidung angezogen hat, liegt die Landstraße Richtung Hilgen vor ihm. „Dort fahren die Autos schnell, es gibt kaum Raum für Radfahrer, und auch die Straßenverhältnisse machen mir zu schaffen“, sagt Winkelmann. Erst wenn er in Hilgen an der Trasse angekommen sei, atme er tief durch und genieße die Fahrt bis Wermelskirchen. „Die nächsten fünf Kilometer über die Trasse sind Balsam für die Fahrradseele“, berichtet Winkelmann.