Prozess gegen Krankenpfleger aus Remscheid Totschlag in Raum 507?
Wermelskirchen/Köln · Vor dem Kölner Landgericht begann am heutigen Dienstag der Prozess gegen einen Krankenpfleger aus Remscheid. Der Mann soll im Krankenhaus Wermelskirchen einen Patienten erwürgt haben.
Großer Andrang beim Prozessauftakt am Dienstagmorgen vor der 11. Großen Strafkammer am Kölner Landgericht, der bereits mit rund einer halben Stunde Verzögerung begann. Knapp 20 Menschen hatten sich im Zuhörerbereich eingefunden, und auch die Zahl der Medienvertreter machte deutlich, dass hier nicht wegen einer Lappalie verhandelt wurde. Auf der Anklagebank saß ein 47-jähriger Krankenpfleger aus Remscheid. Dem Mann wurde von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, während seines Nachtdienstes im Krankenhaus Wermelskirchen vom 16. auf den 17. April 2019, als er auf der Station 5 der Inneren Medizin alleine seinen Dienst versah und dabei für 30 Patientinnen und Patienten verantwortlich war, einen 79-jährigen Patienten in der Zeit von 2 Uhr bis 4.55 Uhr auf dessen Einzelzimmer erwürgt zu haben.