Mehr Platz für Märkte und Kirmes Planer: Zweiteilung des Schwanenplatzes aufheben

Wermelskirchen · Am Beispiel eines Projekts aus dem IKEHK wird deutlich, in welchen Zeiträumen mit einer Realisierung der einzelnen Maßnahmen zu rechnen ist. Den neben den drei Top-Projekten stehen weitere Projekte in der Liste des Konzeptes, darunter der Umbau des Schwanenplatzes zu einem multifunktionalen Stadtplatz mit Wohnraumangeboten (auf Privatgrundstücken) und Angeboten sozialer Infrastruktur.

Derzeit wird in den sozialen Netzwerken darüber diskutiert, warum ein mit Steuergeldern umgebauter Platz nochmals verändert werden soll.

Wie Hans-Joachim Hamerla vom Büro ASS deutlich machte, handelt es sich um einen Projektvorschlag, der erst in acht bis zehn Jahren umgesetzt werden könnte. Der Grund: Erst wenn die Zweckbindung ausläuft, könne man eine Förderung für eine Neugestaltung beantragen. Andernfalls müsste Wermelskirchen die damals bereitgestellten Fördergelder für den Bau des Platzes zurückzahlen. Aus planerischer Sicht habe der derzeitige Zustand einen großen Nachteil: seine Zweiteilung mit den unterschiedlichen Ebenen, die eine Nutzung erschwert. Es soll zu einer Ebene werden, damit dort Märkte und Aktionen stattfinden können.

Auch für die Herbstkirmes sei dies vorteilhafter. In den Workshops sei dies auf positive Resonanz gestoßen. Um eine Wohnbebauung – laut Planskizze mit 40 bis 50 Wohneinheiten und neun Einfamilienhäusern – verwirklichen zu können, solle ein Quartiersmanager eingestellt werden, der das Gespräch mit den Grundstückseigentümern sucht. Der neue Platz böte 85 Stellplätze, 15 mehr als derzeit, erläuterte Hamerla.

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