Schon 250 Unterschriften in Wermelskirchen Petition soll Schmied den Rücken stärken

Wermelskirchen · Die Initiatoren um Lukas Castronovo setzen darauf, dass Juan Manuel Herrera Luzón im Eifgen-Tal bleiben kann, das Handwerk als Kulturgut in Wermelskirchen bleibt und die Stadt zu einer Einigung bereit ist. Ein Info-Stand wird am Samstag, 6. Februar, vor dem Rathaus aufgebaut.

 Lukas Castronovo (rechts) hat die Petition zur Unterstützung von Schmied Juan Manuel Herrera Luzón mit Freunden gestartet.

Lukas Castronovo (rechts) hat die Petition zur Unterstützung von Schmied Juan Manuel Herrera Luzón mit Freunden gestartet.

Foto: Stephan Singer

Lange blieb es bei Kommentaren mit wenig Verständnis für die Stadt in den sozialen Internet-Netzwerk, jetzt machen sich Wermelskirchener Bürger erstmals in organisierter Form für den Schmied Juan Manuel Herrera Luzón im Eifgen-Tal stark. Innerhalb von nur gut zwölf Stunden nach dem Start brachte es eine Petition über die Online-Plattform „Open-Petition“ bereits auf 279 Unterstützer. Das Ziel sind mindestens 620 Unterschriften. Denn dann müsse die Stadt Wermelskirchen reagieren, ist der Initiator Lukas Castronovo überzeugt. Gemeinsam mit seinen Freunden Nico Golz, Fabian Stoßberg und Florian Müller will der 22-jährige Koch vor allem erreichen, dass die Stadt mit dem Schmied redet – eine Einigung im Streit erzielt wird: „Wir wollen nicht gegen die Stadt schießen, sondern Aufmerksamkeit erzeugen und das Gespräch bewirken. Die neue Bürgermeisterin Marion Lück muss ins Eifgen-Tal herunter und sich das mal anschauen.“