Eventhaus Giebel in Wermelskirchen Neuer Schlag für die Veranstaltungsbranche

Wermelskirchen · Das Eventhaus Giebel erholte sich gerade von den zurückliegenden Monaten, als die Landesregierung ankündigte, die Zahl der Festgäste wieder auf 50 begrenzen zu wollen. Das habe das Wintergeschäft verdorben, sagt Tobias Opitz. Die ersten Kollegen hätten aufgegeben.

 „Trotzdem nach vorne schauen“: Tobias Opitz hat im Eventhaus Giebel ein strenges Hygienekonzept umgesetzt.

„Trotzdem nach vorne schauen“: Tobias Opitz hat im Eventhaus Giebel ein strenges Hygienekonzept umgesetzt.

Foto: Theresa Demski

Am Montagvormittag klingelte im Eventhaus Giebel fortlaufend das Telefon: Hochzeitspaare suchten nach den Ereignissen des Wochenendes das dringende Gespräch mit Tobias Opitz. Die Landesregierung hatte am Sonntag angekündigt, ab November die Zahl der Festgäste wieder auf 50 Personen reduzieren zu wollen. „Wir wussten direkt: Unser Wintergeschäft ist tot“, sagt Opitz. Seine böse Ahnung vom Wochenende wurde am Montag Realität: Festgesellschaften mit mehr als 50 Gästen sagten ab. „Man fängt doch nicht an, Gäste auszuladen“, sagt der Veranstaltungsexperte. Der Kalender hat sich – bis auf wenige kleinere Feiern – schlagartig geleert.